Am Samstag, den 10.12.2022, war es wieder so weit. Ein Heimspiel stand an und wir Mädels wollten spielen, wir hatten Bock. Nach einer Stunde sahen sich alle an und es fühlte sich für alle an, wie in einem verkehrten Film. Standards funktionierten nicht, die Handbremse blieb angezogen und die Stimmung wurde leiser und leiser. Verdient geht diese Runde an die Gäste vom Chemnitzer VV, die sich die 3 Punkte einpackten.

Doch starten wir doch am Anfang! Satz 1 starteten wir sogar recht solide, hatten sogar die Führung bis 11:11 Punkte. Mit der gegnerischen Spielerin Nr. 2 am Aufschlag änderte sich jedoch das Spiel. Selbst wenn unsere Annahme kam, schien es für unsere Angreifer schwierig zu sein umzudenken, kreativ zu sein und Fehler wurden gleich mehrfach wiederholt. Damit hängten wir uns selbst ab und der Satz ging letztendlich mit 19:25 Punkte an den Chemnitzer Volleyballverein. Es schien wie eine eigene Inszenierung von „täglich grüßt das Murmeltier“.  Im Satz 2 wiederholte sich das Spiel für uns. Ein später Start durch Unstimmigkeiten in der Annahme und sehr guten Aufschlägen durch die Gegner, erschwerten uns das reinkommen. Taktisch zwangen wir die Gäste zu einem Wechsel bei 11:11 Punkten, jedoch brachte uns erneut gute Aufschlagserien raus. Kurz um: „Hab ich, hab ich – nimm du“ konnte man weniger als Befeuerung gegen die Gegner nehmen, sondern beschrieb er unser eigenes Spiel und endete im Satz 2 mit 18:25 Punkten aus unserer Sicht.

Im dritten Satz schien dann der Motivationswurm einige Löcher bzw. Schluchten gefressen zu haben. Beim Stand von 11:12 Punkten aus unserer Sicht, kamen wir einfach nicht dazu eine harte Ansage zu machen. Die Fehler häuften sich. Das gesamte Spiel war gekennzeichnet durch ständige Wechsel auf den Angriffspositionen, um den verletzten Spielerinnen eine äußere Perspektive zu geben und zu schonen. Aber kurz um: der Gegner zog mehr oder minder ab dem Punktestand von 12:16 aus unserer Sicht wiederstandlos davon. Es endete mit einem 25:17 für unsere Gäste.

Dass es spielerisch nicht stark war ist unbestritten. Für uns jedoch nun noch mehr ein Anspruch mental und physisch an uns zu arbeiten – denn die „Handbremse“ im Team muss gelöst werden, damit wir die Klasse halten. Damit die Mission unserer Mannschaft gemeinsam weiterverfolgt werden kann. Auch wenn der Spieltag jedoch nicht so war wie erhofft, sind wir dennoch ein Team und wir kommen zurück – gemeinsam und stark!

Liebe Zuschauer, die ihr da wart: ein großer Dank an euch für eure Unterstützung! Wir werden uns nicht nochmal so unterbuttern lassen!

Ein riesen Dank an die BMW I MINI mobilforum Gruppe für eure Unterstützung! Schön, dass es euch gibt!

MVP des Spieles sind geworden: (Silber) Denise Bunnenberg und (Gold) Anna-M Nitsche.