Kurzes Sightseeing im schönen Freital für unsere Derby-Gäste

Am Sonntag, dem 05.02.2023, hieß es wieder HEIMSPIEL! Das lang ersehnte Nachbarschafts-Derby gegen unsere Gegnerinnen in rot-schwarz – dem DSC II - stand vor der Tür. Wir hatten richtig Bock und wollten nach dem tollen Ergebnis des Hinspiels (3:1 Sätze für uns) noch eine Schippe drauf legen. Zwar konnten wir nicht in unserer gewohnten Halle spielen und mussten so auf unseren klasse Hallensprecher verzichten. Doch unsere fleißigen Helfer und treuen Fans gingen – genau wie wir und die Dresdner Mädels – auf eine kleine Sightseeing Tour zum Freitaler BSZ und brachten eben dort wie gewohnt die Wände zum Zittern.

Aber genug der Vorgeschichte – nun zur eigentlichen Geschichte, weshalb wir am Sonntag alle in der Halle standen: dem Spiel.

Der erste Satz startete mit einer starken Aufschlagserie von unserer Nr. 7 Caroline Voigt. Unsere Gäste aus Dresden hatten dabei nicht nur Probleme den starken Aufschlägen Paroli zu bieten, sondern mussten sich auch erstmal an unser schnelles Tempo auf Außen gewöhnen. Wunderbar in Szene setzte uns unsere talentierte Zuspielerin Tina Tschenker (Nr. 2). Sie verteilte die Pässe so variabel, dass unsere Angreifer die Lücken im gegnerischen Block und auf der gegnerischen Feldhälfte problemlos finden konnten. Starke Blocks durch unsere Mitten, Lena Prestin (Nr. 4) und unserer souveränen Kapitänin Vicky Hornung (Nr. 6), brachten die gegnerischen Mädels zum Verzweifeln. Die Unicorns versuchten mit einigen Wechseln zurück in ihr Spiel zu finden, doch es half nicht. Mit einer unerbittlichen Aufschlagserie unserer Kapitänin Vicky und souveränen Abwehrmanövern beendeten wir den ersten Satz mit 25:14 Punkten.

Stark angefangen und stark nachgelassen. Das Sprichwort kennen alle und manchmal fällt es über uns herein. Irgendwie kam kein Aufschlag mehr so richtig von uns bei den Gegnern an. Gottseidank haben wir aber Ewa Kania als begnadete Abwehrkatze und Libera (Nr. 14), welche die Bälle ohne zu zucken annahm und krisselige Situationen bestimmt klärte. Wir sind stolz auf diese stabile Bank und hatten so im Angriff wieder alle Möglichkeiten. Wir beschäftigen unsere Gegnerinnen mit einem gekonnten taktischen Wechsel. Es kam unsere Nr. 9 Bianca Grütze für Diagonal auf das Feld. Damit ergab sich für die Dresdnerinnen ein ganz neues Bild, denn jetzt war Corina Ssuschke-Voigt (Nr. 19) nicht mehr nur auf Diagonal gefährlich, sondern zog auch im Zuspiel die Fäden. Eine große Stärke von uns: wir sind flexibel! Wir eroberten den Satz mit einem Punktestand von 25:20 für uns zurück.

Der letzte Satz stand bevor und unser Kampfgeist war ungebrochen. Denn wir wollten die vollen 3 Punkte nicht hergeben. Denise Bunnenberg (Nr. 3) glänzte besonders mit ihrer großen Dynamik und starken Sprungkraft. Die Gefahr sahen auch die Gegnerinnen und suchten sie regelmäßig im Aufschlag. Es stand 8:16 Punkte für uns als die Unicorns ihre letzte Auszeit nahmen. Auf der Außenposition wurde bei uns nochmal frische und junge Kraft durch Tabea Fischer (Nr. 8) aufs Feld gebracht. Doch was passierte dann? Kleine Fehler? Zu euphorisch? Zu Siegessicher? Irgendwie alles und nichts. Zunehmend schlichen sich auf unserer Seite vermehrt die kleinen Fehlerchen ein. Doch wir waren motiviert, wir hatten Bock und es sollte ganz klar unser Satz werden. Wir strafften uns nochmal, stellten etwas um -  und holten die nächsten Punkte. Dankbar, wenn auch nicht so herausragend, ging der letzte Satz mit 25:19 Punkten ebenfalls an uns.

Das waren 3 wichtige Punkte, um den Klassenerhalt zu sichern! Damit können wir nun verdient in eine kleine Pause gehen, denn das nächste (und letzte!) Heimspiel der Saison findet erst in drei Wochen statt. Notiert euch also schon mal den 04.03., ;)

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an euch! Ein Dankeschön an all unsere kleinen und großen Fans, unsere Sponsoren, unsere Trommler, unsere Helfer, unsere Wischer und Ballkinder und auch an unsere Gäste, die diese kleine und kurze Sightseeingtour mitgemacht haben!

#wearefamily

MVP des Spieles sind geworden: (Silber)  Laura-Jane Kleber und (Gold) Corina Ssuschke-Voigt.