Spielbericht - Doppelspielwochenende gegen Engelsdorf und Markkleeberg

Und wieder war es soweit. Ein neuer aufregender – und vor allem anstrengender - Doppelspieltag stand bevor. Und wir waren bereit, uns erneut den Herausforderungen zu stellen. Doch bereits am Freitag Vormittag kam die erste Hiobsbotschaft: obwohl wir eigentlich mit drei Liberas solide aufgestellt sind (dachten wir), hatten wir Urlaubs- und Krankheitsbedingt für das Spiel am Samstag keine unserer drei Abwehrkatzen zur Verfügung. Unsere Trainer aktivierten daraufhin #ProtokollPhönix und ließen unsere Alex, die bereits vor zwei Jahren auf dieser Position heimisch war, zur provisorischen Abwehrkatze auferstehen. Erste Herausforderung gemeistert – dann kann ja nichts mehr schief gehen.

 

Am Samstag machten wir uns dann auf den Weg nach Leipzig, genauer gesagt zum spannenden Duell gegen den SV Lok Engelsdorf. Bereits vor zwei Wochen hatten wir uns mit diesem Team gemessen und nun ging es darum, unsere bisherige Siegesserie fortzusetzen. Mit hochgesteckten Zielen und voller Energie betraten wir pünktlich um 19 Uhr die Spielfläche: bereit, alles für den Sieg zu geben.

 

Wir starteten gut in den ersten Satz. Dank mehrerer erfolgreicher Punkteserien konnten wir uns rasch einen Vorsprung erarbeiten. Mit einer soliden Leistung auf allen Positionen gelang es uns schließlich, den Satz mit einem Ergebnis von 25:18 für uns zu entscheiden.

Im zweiten Satz allerdings gerieten wir etwas aus dem Tritt, was es Engelsdorf ermöglichte, ihr Spiel effektiver aufzubauen. Leider hatten wir zu kämpfen, insbesondere mit unseren Aufschlägen, was uns daran hinderte, längere Punkteserien zu erzielen. Im Gegensatz dazu kam Engelsdorf immer besser ins Spiel und nutzte unsere Schwächen aus. So ging dieser Satz deutlich mit 25:17 an den SV Lok Engelsdorf.

Für den dritten Satz war uns nun klar, dass wir noch mehr Kampfgeist zeigen mussten, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Wir legten uns ins Zeug und lieferten uns einen packenden Schlagabtausch mit den Engelsdorfern. Der Punktestand blieb insgesamt recht ausgeglichen, doch letztendlich gelang es uns mit großer Willensstärke, den Satz knapp mit 25:23 für uns zu entscheiden.

Der vierte Satz sollte sich als entscheidend erweisen. Bis zum Spielstand von 18:17 für den SV Lok Engelsdorf hielten wir gut mit. Doch dann ließ leider unsere Konzentration nach und wir konnten nicht mehr an unsere vorherigen Leistungen anknüpfen. Engelsdorf nutzte die Situation aus und entschied den Satz letztendlich mit 25:19 für sich.

Es stand nun alles auf dem Spiel, denn der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Wir mobilisierten ein letztes Mal unsere Kräfte und kämpften um jeden Punkt. Mit fokussiertem Spiel gelang es uns schließlich, den Tiebreak deutlich mit einem klaren Ergebnis von 15:7 für uns zu entscheiden.

So konnten wir letztendlich das Spiel mit einem knappen 3:2-Sieg für uns verbuchen und unsere Siegesserie fortsetzen. Lucie Förster wurde von den Trainern der gegnerischen Mannschaft zur besten Spielerin des Spiels gekürt.

 

Nach dem anstrengenden Spiel am Vortag, hieß es für uns schnell duschen und zurück in den Bus, um noch genug Erholung für das Heimspiel am Sonntag gegen die Neuseeland-Volleys Markkleeberg zu bekommen. Pünktlich um 14 Uhr wurde das Match angepfiffen. Es war deutlich zu spüren, dass das Spiel vom Vortag noch in den Knochen unseres gesamten Teams steckte. Die fünf Sätze hatten uns merklich geschlaucht.

Der erste Satz gestaltete sich zunächst ausgeglichen, bis zu einem Punktestand von 9:10 für Markkleeberg. Doch dann legte der Gegner einen Zahn zu und setzte sich mit einem deutlichen Ergebnis von 25:13 ab. Im zweiten Satz konnten wir etwas besser ins Spiel finden und führten sogar mit 15:14. Doch leider gelang es uns nicht, den Satz erfolgreich zu Ende zu spielen. Auch im dritten Durchgang lief es nicht wirklich besser für uns. Unsere Angriffe brachten nicht genügend Punkte ein und zeitweise hatten wir Schwierigkeiten in der Annahme. Zusätzlich kämpfte Markkleeberg um jeden Ball und überzeugte mit einer starken Abwehr und Feldverteidigung.

Am Ende mussten wir uns mit einem deutlichen 0:3 gegen die Neuseeland-Volleys Markkleeberg geschlagen geben. Die silberne MVP-Medaille wurde an Marika Asztalos verliehen. Trotz der Niederlage können wir stolz auf unser Team sein, das sich nach dem intensiven Spiel am Vortag noch einmal probiert hat alles zu geben. Wir werden aus dieser Erfahrung lernen und gestärkt in die nächsten Spiele gehen, um unsere Ziele weiter zu verfolgen.

 

Unser Blick richtet sich nun auf das nächste Spiel, das bereits am kommenden Samstag stattfindet. Wir werden auf den VC Zschopau treffen und sind entschlossen, aus den Erfahrungen dieses Wochenendes zu lernen und an unseren Schwachstellen in den Trainingseinheiten bis dahin zu arbeiten.

15.10.2023