Erfolgreiches Wochenende trotz Märchen-Winterwald

Im märchenhaften Eisland von Freital, wo die Bäume wie glitzernde Eiszapfen gen Himmel ragten und die Vögel ihre Lieder wie Hymnen des bevorstehenden Tumults sangen, begann ein Schneesturm im Märchenreich Sachsen an einem Mittwoch. Die Boten eilten durch das verzauberte Land, um die Nachricht zu verbreiten: Das gemeinsame Training für uns tapferen Volleyball-Elfen müsse vertagt werden. Stattdessen sollten wir uns mit heimischen Ritualen stärken, um uns auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten.

Mit hochmotivierten Herzen begaben wir uns also am Samstag dem 20.01, frühzeitig ins winterlich-magische Freital. Wir erwärmten uns, besprachen Taktiken und erprobten im schweißtriefenden Prä-Spiel-Trainingsduell unser Können. Wir begaben uns zum Schauplatz, in der festen Überzeugung, gut vorbereitet zu sein und mit dem Glauben an uns selbst.

Mit unseren stabilen Aufschlägen, die mit einer elfenhaften Blitzgeschwindigkeit ausbrachen, eröffneten wir das Spiel und gewannen gleich zu Beginn einen Vorsprung von 3 Punkten. Die tapferen Feen aus Zschopau nahmen bei einem Spielrückstand von 10:5 Punkten erstmals eine Auszeit. Die Elfe des Aufschlags, Bianca Grütze (9), unsere Diagonalantwort auf alle Probleme, glänzte mit einer bezaubernden Serie. Selbst die letzten taktischen Versuche der Gegnerinnen, ein Wechsel bei 14:22 Punkten aus ihrer Sicht, vermochten nichts zu ändern. Der erste Satz wurde mit einem klaren Punktestand von 25:18 gewonnen.

Im zweiten Satz setzten wir unsere Erfolgsserie fort, insbesondere durch die Serien unserer Block-Elfe Lena Prestin (4) und Finten-Elfe Fabiane Recke (1). Mit einer starken Abwehr, variantenreichen Angriffen und dem geschickten Nutzen der offenen Linien eroberten wir zügig den zweiten Satz mit einem klaren Punktestand von 14:25.

Doch im dritten Satz, wo die Konzentrationsschwächen des langen Tages spürbar wurden, häuften sich die Aufschlagsfehler wie dunkle Schatten in unserem Reich. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen, und wie durch einen Zauber flogen die Punkte Kopf an Kopf hin und her. Es stand 9:9 und später 18:18.

Im finalen Abschnitt des Aufeinandertreffens mit den Zschopauer Feen setzten wir uns jedoch mit klaren Abschlüssen und der Oberhand bei langen Ralleys durch. Besonders herausragend war die Leistung unserer Youngster-Elfe Enie Janke (10), die mit großartigen Abwehraktionen und starken Angriffen glänzte. Am Ende konnten wir auch den dritten Satz für uns entscheiden und damit dieses Duell erfolgreich abschließen.

Leider gab es diesmal weniger Augenzeugen am Schauplatz, wohl aufgrund der widrigen Wetterbedingungen in unserem Reich. Doch wir hoffen, dass sich die Kunde der guten Botschaft dennoch auf anderen Wegen verbreiten wird und wir im nächsten Spiel wieder mehr schaulustige Publikums-Elfen bei uns begrüßen dürfen.

Die Zschopauer Fee Marie Kammel (3) und unsere Elfe Marika Asztalos (5) wurden zu den Sternchen dieser Begegnung ernannt. Sie erhielten hierfür den silbernen und goldenen Spieltagsorden.