Sonntag…der 25.02.24. Auswärtsspiel in Jena. Für uns ein wichtiges Spiel, um unser persönlich gesetztes Saisonziel noch erreichen zu können. Wir erinnerten uns noch gut an das Hinspiel, bei dem wir den Anfang komplett verschlafen hatten und bereits mit 0:2 im Satzrückstand waren. Doch mit viel Kampf konnten wir diesen Rückstand von 2 Sätzen am Ende noch drehen und knapp mit 3:2 gewinnen. Das Rückspiel in Jena wollten wir unbedingt anders gestalten – und so standen auch bereits die Trainingseinheiten unter besonderem Fokus. Unser Ziel war es, es dieses Mal besser zu machen und mit 3 Punkten nach Hause zu fahren. So weit, so gut.

Der erste Satz begann sehr ausgeglichen. Mal führten die Gastgeberinnen, mal wir. Doch mehr als drei Punkte konnte sich niemand absetzen. So ging es immer wieder hin und her…bis zu einem Punktestand von 20:20. In der Crunchtime – der ersten wichtigen finalen Phase dieses Spiels – waren wir dann aber da. Alle waren noch ein paar Prozent fokussierter. Wir wollten diesen Satz unbedingt für uns entscheiden. Das machte sich nicht nur durch druckvolle Aufschläge, sondern auch durch eine gute Block-/ Feldabwehr bemerkbar. Der erste Satz ging mit 25:21 an uns.

Doch dieses Hoch und diesen Fokus verloren wir leider zu Beginn des zweiten Satzes. Wir hatten einen schwachen Start und lagen direkt fünf Punkte zurück. Durch eine starke Aufschlagsserie kämpften wir uns zurück ins Spiel, bevor Jena am Ende doch mit ein paar Punkte davonziehen konnte. 20:24 für Jena. Für uns aber noch lange kein Grund diesen Satz aufzugeben. Und so erkämpften wir uns noch ein paar Punkte. Doch am Ende reichte es nicht. Der Satz endete 23:25 für die Mädels aus Jena.

Im dritten Satz lieferten wir uns ein hart umkämpftes Duell. Unseren 5-Punkte-Vorsprung (13:8) konnten wir leider nicht bis zum Ende halten. Die Jenaerinnen setzten unsere Annahme durch gut platzierte Aufschläge zunehmend unter Druck. 23:24. Auszeit von Simon. Einmal tief durchatmen. Mit dem Apell an uns zu glauben und diesen Satz noch zu drehen, gingen wir zurück aufs Feld. Wir wehrten insgesamt fünf Satzbälle der Gastgeberinnen ab – bevor wir den Satz schließlich mit 30:28 für uns entscheiden konnten.

Der vierte Satz sollte genauso dramatisch weitergehen, wie der dritte Satz geendet hatte. Am Ende gewannen wir diesen Satz mit 25:21. Und damit dieses aufregende, aber auch kräftezehrende Spiel mit vielen Höhen und Tiefen! 
Die MVP-Medaille ging an unsere #9 Bianca.

Nun heißt es erstmal etwas erholen, bevor es am Doppelspielwochenende (16. Und 17.03.) bei uns in der Halle gegen Suhl und die Volley Juniors Thüringen weitergeht.

Wir freuen uns schon auf die nächsten spannenden Spiele!