Fußball: Letztes Heimspiel des Jahres steht an

Andreas Hannewalds Vorbericht zum Spiel gegen Rudolstadt

Und nun ist es schon wieder so weit: Das letzte Heimspiel des Kalenderjahres. Nach dem zuletzt positiven Trend, werden unsere Jungs nun versuchen, weiter in der Erfolgsspur zu bleiben und sich mit einem Sieg vom Freitaler Publikum für dieses Jahr zu verabschieden. 

Um dies allerdings zu schaffen, ist es wieder einmal nötig, eine Serie zu brechen. Denn bei ihren beiden bisherigen Auftritten hier in Freital, gelang es den Rudolstädtern jeweils alle Punkte mit nach Thüringen zu nehmen. Im Gegenzug muss man aber auch erwähnen, dass es umgekehrt genauso war, denn in Rudolstadt hieß der Sieger am Ende immer Freital. 

Nach der derzeitigen Tabellensituation muss die Freitaler Mannschaft natürlich mit der Favoritenrolle leben, steht sie doch mit bisher erreichten 20 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz, während unsere Gäste auf Platz 13 rangieren. Von den 14 Rudolstädter Punkten konnte das Team von Trainer Holger Jähnisch allerdings gerade mal zwei in der Fremde einfahren, was natürlich ein gutes Zeichen für einen Freitaler Erfolg wäre - wobei die Ausgeglichenheit der Liga in diesem Jahr schon außergewöhnlich ist. Bei fast keiner Partie lässt sich der Sieger seriös vorhersagen. 

Auf alle Fälle kann man sagen, wenn unsere Mannschaft auch nur annähernd an ihre Leistung der zweiten Hälfte in Halberstadt anknüpfen kann, sollten die Punkte diesmal hier in Freital verbleiben. Nach einem, etwas unglücklichen, 0:2-Pausenrückstand, schaffte es Trainer Christopher Beck in der Halbzeitpause sein Team wieder aufzurichten und ihm die notwendige Überzeugung mitzugeben, dass noch lange nichts verloren sei. So starteten unsere Jungs eine Aufholjagd, wurden mit zunehmender Spielzeit immer überlegener und, was das beeindruckendste war, ließen auch nicht nach als der Ausgleich erreicht war, drückten weiter und belohnten sich schließlich mit einem überzeugenden 4:2-Auswärtssieg. Auch damit war eine Serie gebrochen, denn bisher war es noch nicht gelungen die Halberstädter zu besiegen. 

Negativ dabei, dass sich Franz Häfner und Oliver Genausch ihre jeweils fünfte gelbe Karte abholten und nun für das heutige Spiel gesperrt sind. Aber gerade das Spiel in Halberstadt hat gezeigt, das auf der Freitaler Bank Spieler sitzen, die man jederzeit in die Schlacht werfen kann und das ohne die Qualität des Teams zu verschlechtern. So darf man also wieder einmal gespannt sein, für welche Startformation sich das Freitaler Trainergespann letztlich entscheiden wird. 

Das Schiedsrichterkollektiv kommt wieder einmal aus der Bundeshauptstadt und wird angeführt von Bela Wiethüchter, der an den Linien von den Sportfreunden Florian Alexander Meer und Leon Gerngroß unterstützt wird.

Bleibt mir nur noch allen Beteiligten und natürlich auch Zuschauern, einen ereignisreichen Fußballnachmittag zu wünschen und danach eine besinnliche Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.
 

A. Hannewald

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