Fußball: Mannschaften der Stunde treffen sich

Andreas Hannewalds Vorbericht zum Sachsenderby gegen Budissa Bautzen

Und Batsch, schon ist wieder Spieltag. Diesmal mit dem 11. Spieltag der NOFV-Oberliga Süd, an dem unsere Mannschaft als Spitzenreiter den Tabellenfünften Budissa Bautzen empfängt. 

Würde man nur die letzten drei Spieltage betrachten, stünde bei beiden Kontrahenten jeweils drei Siege zu Buche. Bei unseren Gästen kommt dann noch dazu, dass sie diese drei Siege allesamt gegen Teams aus dem Vorderfeld der Tabelle einfahren konnten. Insofern kann man am Freitag völlig berechtigt von einem Spitzenspiel sprechen. 

Bemerkenswert ist weiterhin, dass die Bautzner in diesen drei Begegnungen nicht einen einzigen Gegentreffer hinnehmen mussten. Da unsere Mannschaft ihrerseits die bisher beste Defensive der Liga stellt, mit ganzen sechs Gegentreffern in zehn Spielen, könnte man damit rechnen, dass es keine besonders torreiche Begegnung werden dürfte. Dagegen spricht aber die Tatsache, dass es ein torloses Unentschieden zwischen beiden Teams bisher noch nie gab. 

Die Freitaler haben außerdem auch noch so einiges gutzumachen, gingen in der vergangenen Saison doch beide Partien gegen die Budissen verloren. Als Tabellenführer müssen sie natürlich nun mit der Favoritenrolle leben und werden jede Woche auf hoch motivierte Teams treffen, die es dem Spitzenreiter zeigen wollen. Bisher haben unsere Jungs diese Rolle sehr gut angenommen, bewahrten stets die Ruhe und ließen sich auch nicht von Gegentreffern aus der Ruhe bringen. 

Überhaupt muss man natürlich sagen das sie bisher eine überragende Saison spielen, mit der man wohl in dieser Form nicht rechnen konnte. So hat es das Freitaler Trainerteam bisher immer geschafft eine Taktik zu finden, die es dem jeweiligen Gegner schwer macht, zum Erfolg zu kommen. Des Weiteren ist natürlich der überragende Teamgeist hervorzuheben, der es den Coaches leicht macht, immer wieder zu rotieren und so jedem Spieler das Gefühl zu geben, dass er ein wichtiger Teil des Teams ist. So darf man auch gegen die Spreebudissen wieder gespannt sein, wen unser Trainer Christopher Beck zu Beginn das Vertrauen schenken wird und mit welcher Taktik das Team versuchen wird zum Erfolg zu kommen. 

Ein Wiedersehen wird es heute auch mit unserem Torjäger der letzten Saison, Felix Hennig, geben, der nun inzwischen bei den Bautznern spielt und es in der laufenden Spielzeit auch schon wieder auf vier Tore gebracht hat. Besonderes Augenmerk muss die Freitaler Defensive dabei auf seine gefährlichen Einwürfe haben, die jede Abwehr vor erhebliche Probleme stellen kann. 

Geleitet wird die Partie von einem Schiedsrichtergespann aus Thüringen, welches angeführt wird vom Nordhausener Referee Paul Bräuer. An den Linien wird er unterstützt von Johannes Drößler und Leon Maximilian Metz. In der Hoffnung auf eine sehenswerte Partie mit möglichst spektakulären Toren, bleibt mir letztlich nur noch, allen Beteiligten und natürlich auch den Zuschauern beider Lager einen angenehmen Fußballnachmittag zu wünschen, bei dem das bessere Team den Platz als Sieger verlassen sollte. 

A. Hannewald

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