Die neue Saison steht in den Startlöchern. Mit dem Auftakt gegen den FSV Budissa Bautzen hat das Team des neuen Trainergesapanns Beck/Rabe/Weinhold direkt mal eine harte Nuss vor der Brust. Im Gespräch mit Andreas Hannewald, spricht der neue Chefcoach Christopher Beck über den Umzug in die WGF-Arena – Stadion des Friedens, die Vorbereitung und seine Erwartungen an die Saison.
Hanne: Nach den letzten Jahren als Co-Trainer hast du nun in der neuen Saison das Cheftraineramt von Knut Michael übernommen. Musstest du lange überlegen, als Knut seinen Rücktritt angekündigt hatte, ob du dich der Herausforderung stellen willst?
Beck: Nein das musste ich nicht, da ich gern den bisherigen erfolgreichen Weg weiterführen möchte. Dennoch habe ich es zunächst mit der Familie abgestimmt und dann mit den Verantwortlichen des Sportclubs gesprochen.
Hanne: Inzwischen ist die Vorbereitung nun fast beendet. Wie haben die Jungs mitgezogen und wie zufrieden bist du mit dem bisher erreichten Leistungsstand der Mannschaft?
Beck: Da muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Die Trainingseinheiten waren intensiv und durch den Umzug noch einiges etwas ungeordnet, aber dafür haben alle voll mitgezogen und sind als Truppe zusammengewachsen.
Hanne: Kannst du uns etwas über die neuen Gesichter im Team erzählen und wie sie sich bisher in die Truppe eingefügt haben?
Beck: Mit Rick Wuchrer, Franz Häfner und Akaki Gogia haben wir die Spieler in der Offensive bekommen, die wir gerne wollten. Alle drei haben sich sehr gut integriert und bereichern das Team sowohl auf als auch neben dem Platz.
Hanne: Auch im Staff gab es ja die eine oder andere Änderung. Kannst du auch dazu kurz etwas sagen?
Beck: Mit Marian Weinhold und Marcus Scholz sind zwei ins aktive Geschehen auf dem Platz dazugekommen. Mit Heiko Schulz als Zeugwart wurde ebenfalls eine wichtige Position gut besetzt. Ich bin bisher sehr zufrieden, mit wieviel Energie und Leidenschaft alle ihre Aufgaben angehen und sich einbringen.
Hanne: Eine weitere Änderung betrifft natürlich auch unsere Spielstätte, denn ab sofort spielt die Mannschaft ja nun in der neu errichteten WGF-Arena - Stadion des Friedens. Wie zufrieden bist du mit den neuen Bedingungen, die ihr dort vorfindet? Auch wenn natürlich noch nicht alles komplett fertig ist.
Beck: Alles ist nun größer, was die Räumlichkeiten betrifft. Es muss noch sicherlich noch so einiges darin erledigt werden, aber viele fleißige Hände packen mit an. Sobald es fertig ist, sind es sehr gute Bedingungen, um sportlich weiter voranzukommen und Freital noch attraktiver als ohnehin schon zu machen. Schwierig gestaltet sich jedoch aktuell noch die Platzbelegung, da das Stadion natürlich auch viele Mannschaften, Abteilungen, Schulen und weitere das Stadion nutzen wollen und sollen. Die größte Herausforderung wird sein, alledem gerecht zu werden. Gleichzeitig wird natürlich die Platzqualität darunter leiden, das wird fürs Erste natürlich ein schmaler Grat werden.
Hanne: Heute geht es nun zum ersten Mal um Punkte in der neuen Arena, wenn die Budissa aus Bautzen zu Gast sein wird. Wie schätzt du die Chancen ein das die Punkte hier in Freital verbleiben?
Beck: Schätzen ist am ersten Spieltag sehr schwierig. Was ich sagen kann, wir müssen eine sehr gute Leistung abrufen, um die 3 Punkte in Freital zu behalten. Das ist das Ziel!
Hanne: Zum Ende noch die obligatorische Frage zum Saisonziel. Nach einem siebten und dann einem achten Tabellenplatz sollte es dieses Jahr vielleicht wieder etwas weiter nach oben gehen oder wie siehst du das?
Beck: Da hast du mir in deiner Frage schon fast die Antwort vorgegeben(lacht). Ich denke es steckt viel Potenzial in der Mannschaft, dennoch wird jedes Spiel umkämpft sein und wir benötigen 100 Prozent, um genügend Punkte einzuspielen, sodass eine Platzierung weiter oben erreicht werden kann. Wichtig ist, dass wir uns als 1. Mannschaft und im ganzen Verein/Sportclub weiterentwickeln.