Aufgrund der Drehung des Spieles gegen die Zweitvertretung des 1. FC Magdeburg, mussten unsere Jungs in der Liga gleich dreimal hintereinander auswärts antreten. Dazu kam dann noch das Pokalspiel in Oderwitz. Die Bilanz dieser Spiele ist aber dann doch insgesamt sehr positiv. Zwei Siege sowie jeweils ein Unentschieden und eine Niederlage stellen doch eine ordentliche Bilanz dar.
Am Sonntag geht es nun endlich wieder im heimischen Johannes-May-Stadion um Punkte. Die Mannschaft will den positiven Trend fortsetzen und den nächsten Dreier einfahren. Dass dies nicht so einfach werden dürfte, zeigt allein schon die Bilanz gegen unseren Gegner, den VfL Halle 96. In den beiden Spielen der Vorsaison gelang es jedenfalls nicht die Hallenser zu besiegen.
So setzte es in Halle eine 2:3-Niederlage, die allerdings aufgrund des Spielverlaufs doch mehr als unglücklich war. Im Rückspiel in Freital trennte man sich dann 1:1, wobei man sagen muss, dass dieses Ergebnis geprägt war, von zwei grundauf unterschiedlichen Halbzeiten. Während der SCF im ersten Durchgang drückend überlgen war, musste man nach einem schwachen zweiten glücklich sein, noch einen Punkt geholt zu haben.
Im laufenden Spieljahr trennen beide Teams auch nur drei Punkte, was wiederum für einen spannenden Spielverlauf sprechen dürfte. So steht unsere Mannschaft nach dem schlechten Saisonstart inzwischen mit 16 Punkten auf dem achten Tabellenplatz, während unsere Gäste mit drei Punkten weniger auf dem zehnten Platz rangieren.
Für beide Teams gilt, dass in der laufenden Saison doch sehr wechselhafte Ergebnisse erzielt wurden, wobei der aktuelle Trend dann doch eher für unser Team spricht, das zuletzt, von der Niederlage in Magdeburg einmal abgesehen, doch für sehr positive Ergebnissen sorgte. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hausdörfer reist hingegen mit drei Niederlagen in Folge an und wird dementsprechend versuchen den Trend wieder herum zu drehen.
Die Personalsituation beim Sportclub sieht ebenfalls wieder positiv aus, da, bis auf den nach wie vor verletzten Oliver Genausch, alle Stammspieler zur Verfügung stehen. Trainer Knut Michael hat also wieder die Qual der Wahl bei der Aufstellung. Wünschen wir ihm ein glückliches Händchen dabei.
Ein Sieg wäre schon enorm wichtig. Bei der Ausgeglichenheit der Liga sollte man den Abstand zur Abstiegszone möglichst groß halten, zudem könnte man dann den Anschluss an das obere Drittel der Tabelle halten.
Das Schiedsrichtergespann kommt wieder einmal aus Thüringen und steht unter der Leitung des Nordhäuser Unparteiischen Alexander Roßmell, der an den Linien von den Sportfreunden Christopher Jänike und Benjamin Strebinger unterstützt wird. Wollen wir hoffen, dass sie an die, bisher guten bis sehr guten Leistungen, der Thüringer Gespanne hier in Freital anknüpfen können.
Bleibt mir dann nur noch allen Beteiligten und den hoffentlich zahlreichen Zuschauern einen ereignisreichen, torreichen und natürlich auch fairen Fußballnachmittag zu wünschen, bei dem der Bessere am Ende auch siegen sollte.
A. Hannewald
