Bevor sich das Jahr ganz dem Ende zuneigt, soll noch einmal ein Blick aus Wettkampfsicht auf die letzten beiden Monate geworfen werden. Insgesamt waren die Freitaler Farben noch einmal bei neun Wettkämpfen vertreten. Besonderheit war die generelle Einschränkung des Teilnehmerfeldes auf die U-16-Jährigen ab Ende November, sodass für alle älteren die noch geplanten Wettkämpfe leider wegfallen mussten.
Den Anfang im November machte der Neißepokal in Görlitz, bei dem die Hainsberger besonders in den Staffeln um Podestplatzierungen kämpften. Nach den Vergleichen über 4 x 50 m Freistil männlich (Moritz-Joy Schmidt, Moritz Neumann, Tim Grunze und Maxim Fritsche erreichten in 1:48,24 min den 3. Platz) und 4 x 50 m Lagen männlich (gleiche Besetzung, gleicher Platz in 2:03,78) sowie den gleichen Wettkämpfen der Damen (Freistil: Anselina Peschke, Leonie Gottschalk, Paula Wachtel und Lotte Thümmel wurden Dritte in 2:01,60 min; Lagen: leider mit Disqualifikation) stand auch insgesamt ein dritter Platz zu Buche, der mit altbewährten Kiste Äpfel belohnt wurde. In den Einzelleistungen seien besonders zu nennen Jule Jang (2011), Lotte Thümmel (2007), Lino Neubert (2010), Adrian Pink (2010), Moritz Neumann (2006) sowie Moritz-Joy Schmidt (2006), die stets unter den besten drei landeten. Insgesamt gab es 89 persönliche Bestleistungen (eine Quote von über 70 %), sodass der Wettkampf insgesamt als gelungen angesehen werden kann.
November und Dezember waren auch durch die Jagd auf die letzten Kaderzeiten geprägt. Der Zeitraum für die Erbringung der Leistungen wurde pandemiebedingt vom Sommer auf das Jahresende ausgeweitet, sodass für Luis Tetzlaff (2013), Jule Jang (2011) und Masine Gahner (2010) noch die Möglichkeit bestand, die Einstufung in den Grundlagenkader (ehemaliger E-Kader) zu erreichen. Für die kurzen 25-m-Strecken verschlug es Luis dabei bis nach Leipzig und Finsterwalde, bei der dortigen Kreismeisterschaft schaffte er als Exot aus Sachsen schließlich die noch erforderliche Zeit. Auch Masine gelang es beim letzten Wettkampf, dem Adventsschwimmen in Dresden im Dezember, auf den letzten Drücker noch die Norm zu knacken. Bei Jule dagegen war die Sache schon nach dem Neißepokal erledigt. Zusammen mit den Leistungen von Alia Lange (2009) und Mika Kovács (2007) vom LSP ist damit der Talentstützpunkt-Status für Freital ein weiteres Jahr gesichert.
Beim Herbstschwimmfest in Dresden Mitte November ging die AK 10/11 an den Start, hier sicherte sich Luis Tetzlaff drei Siege und eine weitere Podiumsplatzierung; auch Nils Setzer gewann über 100 m Freistil. Zweite Plätze erreichten ausßerdem Nils Kretzschmar (2012, 50 m Rücken, 50 m Brust, 100 m Freistil) sowie Lara Taatz (2012, 50 m Kraulbeine)
Bei den Bezirkssprintmeisterschaften in Riesa am 27. November, die dann bereits mit Altersobergrenze ausgetragen wurden, trugen sich zahlreiche Schwimmer vom SC Freital in die Bezirksmeisterlisten ein: Sarah Dreier (2007; 100 m Schmetterling), Masine Gahner (2010; 50 m Rücken, 50 m Brust, 100 m Rücken, 100 m Freistil), Jule Jang (2011; 50 m Freistil, 100 m Schmetterling, 100 m Brust), Sophia Lorenz (2009; 50 m Brust, 100 m Lagen, 100 m Brust, 100 m Freistil), Lino Neubert (2010; 100 m Rücken, 100 m Freistil), Moritz Neumann (2006; 100 m Brust), Angeline Pöttrich (2006; 50 m Rücken, 50 m Brust, 50 m Freistil), Carolyn Schmidt (2009; 50 m Rücken, 50 m Freistil), Moritz-Joy Schmidt (2006; 50 m Freistil) sowie Lotte Thümmel (2007; 50 m Schmetterling, 100 m Lagen, 100 m Freistil).
Für die LSP-Sportler gab es wie immer ein Alternativprogramm mit einem Überprüfungswettkampf Ende November sowie dem bereits erwähnten Adventsschwimmen am 18. und 19. Dezember als Ersatz für das Christstollen-Schwimmfest. Vor allem beim eigentlichen Höhepunkt zu Jahresende konnten Alia, Mika, Mina Tetzlaff (2010) und Helene Röhringer (2008) gute Ergebnisse zeigen und das Jahr somit positiv abschließen. Wir werden sehen, was das nächste bringt.
