Trainingslager
Vom 13. bis zum 18. Oktober 2024 findet für alle Sportler der Altersklassen 9, 10/11, 12-14 und 15+ das Trainingslager im Sportpark Rabenberg im Erzgebirge statt. Fünf Tage lang werden hier wichtige technische, koordinative und konditionelle Grundlagen für das Trainings- und Wettkampfjahr gelegt. Allgemein stehen im Trainingslager neben den Wassereinheiten im 25- oder 50-Meter-Becken auch Athletikeinheiten, Waldläufe und auch spielerische Aktivitäten auf dem Programm.
Untergebracht sind die Teilnehmer, gemeinsam mit unseren Freunden vom SV Lok Görlitz, in einem eigens angemieteten Gebäude auf dem Gelände des Sportparks Rabenberg. Dort stehen Mehrbettzimmer zur Verfügung. Durch das Team des Sportparks wird ein reichhaltiges Frühstücks-, Mittags- und Abendessenangebot zur Verfügung gestellt, das gemeinsam in der Trainingsgruppe eingenommen wird.
Neben dem Sportlichen steht natürlich auch der Spaß und das Team im Vordergrund. In der Wochenmitte wird daher ein Ruhetag eingelegt, an dem gemeinsam etwas unternommen wird.
Von den Erlebnissen der Sportler berichtet der Trainingslager-Blog am Ende dieser Seite.
► Informationen und Anmeldung Trainingslager 2024
► Teilnahmeerlaubnis Kletterwald (für U18)
Die Anmeldung erfolgt anschließend per Anmeldeformular (s.o.) bis zum 3. Oktober 2024.
- Eigene Bettwäsche
- Warme Sachen (da auf dem Rabenberg auch gerne mal Schnee liegt)
- Schwimmsachen (Badehosen bzw. -anzüge, Brillen, Badekappen)
- Athletiksachen (Turnschuhe für Drinnen und Draußen, Hosen, T-Shirts)
- Handtücher
- Trinkflasche
- Müsliriegel etc. für den kleinen Hunger zwischendurch
- Teilnahmeerlaubnis Kletterpark
Wichtig: Bitte Namen bzw. Kürzel in den Sachen angeben, um Verwechselungen vorzubeugen.
Trainingslager-Blog 2024
Arrrrrr ihr Landratten,
es ist wieder soweit. Unsere Sportler hieven sich ein weiteres Mal auf den Rabenberg.
Für die Erstteilnehmer gab es nach dem Zimmerbezug aber erstmal eine kleine Rundtour über das weitläufige Gelände.
Benannter Zimmerbezug lief dabei mehr oder weniger reibungslos ab. Schlussendlich hat aber jeder seine Koje beziehen und einrichten können.
Und ohne weiters Aufheben ging es sogleich in das berüchtigt eiskalte Nass des Rabenbergs für die mittlere Altersgruppe.
Das geschah aber auch erst nach so manchem Staunen über die langjährig notwendige Sanierung der alten und so manchem sehr verhassten kleinen Halle (25m).
Für die Großen jedoch gab es erstmal eine kurze Athletiksession mit viel Spiel (Freital hat dominiert) und etwas LD (görlitzer Fachjargon für Lockerung und Dehnung).
Aber auch die alten Gestelle dürften sich nach dem ausgiebigen und das ganze Jahr lang ersehnte Abendessen ebenso in die berüchtigte Brühe werfen. Unser Chef Uli quälte uns dabei mir zu viel Beinarbeit.
Auch die Kleinsten waren nach dem Essen noch im Wasser, wobei der Redaktion zum Redaktionsschluss noch keine Infos über deren Programm vorliegt.
Damit geht auch schon der erste halbe Tag zu Ende und alle gehen die nächsten Tage erwartend oder dürfen in ihre Bettchen.
Wir verabschieden uns nun auch.
Tschüss, macht's gut
Wir suchen unsern Hut
Ahoj (tschechisch Hallo),
Der erste volle Tag auf dem Rabenberg wurde nun erfolgreich beendet.
Nachdem alle Sportler nach einem mehr oder weniger erholsamen Schlaf erwachten und langsam realisierten, dass eine harte aber auch abwechslungsreiche (wie es unser Sport nunmal hergibt) Woche bevorsteht, begaben sie sich sukzessive zum vielfältigen und allgemein beliebten Frühstück.
Unsere kleinsten, deren Tag voll im Symbol des Beines (im Form von Laufen und Beinetest) stand, durften gleich danach die Rabenberger Wasserwelt genießen und ihr Können beweisen. Erfreulich für unsere Kleinsten ist sicherlich auch der Zustand, das (bis jetzt) nach dem Abendessen Schicht im Schacht ist und niemand mehr die müden Knochen bemühen muss.
Anders sah es bei den Mittleren bis Großen aus.
Beide tobten sich in einer morgendlichen Athletikeinheit aus. Die eigentlichen Technikaufnahmen fielen für die Alten wortwörtlich ins Wasser, da unser Görlitzer Technik-Routinier leider erkrankte.
Chef Ulli ließ aber niemanden mit der hohen Kunst einer gut beherrschten Bewegungsausführung in Ruhe und feuerte eine Technikübung nach der nächsten auf die Alten Gestelle und gab sogar eine kurze Theorieeinlage für alle zum Besten.
Die mittleren Wasserratten hingegen feilten heute besonders an ihren Wenden. Diese sollen nämlich, entgegen allgemeiner Annahme jener Athleten, schnell und explosiv ausgeführt werden und am besten mit einer Tauchphase.
Rongolf, notorisch ningelich, beäugte jeden mit Argusaugen, sodass womöglich doch noch Hoffnung besteht.
So. Da der Montag nun endlich, wenn auch mit einigen wenigen sich anbahnenden Erkältungen, vorüber ist, meldet sich nun auch die Redaktion in die wohlverdiente Bettruhe ab.
Wir wünschen allen eine geruhsame Nacht.
Genug Radau, wir sagen Tschau!
Servus, Moin und Hallo,
Und wieder schreibt eure fleißige Redaktion (FSJ-Sina, Tuberkulose-Mojo und viele andere) vom Rabenberger Hochgebirge.
Der Dienstag ist, wie es seit Jahrzehnten Gang und Gebe ist, einer der trainingsintensivsten Tage. In diesen Geschmack durfte Rongolfs Mittlere Gruppe heute bereits vor dem schmakotastischen Frühstück kommen. (Die größten Zittern schon in dem Wissen, gleiches erleiden zu müssen) Jenes wurde dann aber auch freudig einverleibt. Typisch.
Die kleinsten unserer Wasserwesen durften sich bei einer morgendlichen Athletiksession erstmal ein wenig ihr Matten gegen andere Sportler auf dem Rabenberg "erkämpfen". Schwimmer wie sie sind haben sie natürlich obsiegt. Schlussendlich. Bekannter Maßen ist Geduld und Zeit das beste Mittel. Aber natürlich war auch erneut massig Zeit sich im Wasser auszutoben. Selbstverständlich unter absolut professioneller Aufsicht von Ilka und Nici, sodass uns am Ende des TL mit Sicherheit absolut gestählte Wassersportler erfreuen werden.
Gemeinsam mit den Mittleren haben jene angehenden, aquatischen Athleten einen von Benni gestemmten Waldlauf durch das dichte rabenberger Unterholz unternommen. Bei manchen war die Begeisterung über das Ausdauertraining an Land etwas verhaltener, als bei anderen, die vorbildlich mit ihren schnellen Schritten den Boden zum Beben gebracht haben. So zumindest die Beschreibung der Einheimischen, zu heutigen seismischen Aktivitäten.
Die kränkelnden, Kadaver (aka die Großen) hatten heute das Vergnügen, eines unbedingt notwendigen Start und Wendentraining, dass ein Redaktionsmitglied krankheitsbedingt mit von außen betrachten musste. Es war ein grauenvoller Anblick. Wirklich. Nichtsdestotrotz wurden jene schwimmttechnischen Katastrophen in die Mukkibude geschickt, um sich womöglich als Muskelprotze zu beweisen. Auch das mit gewissen Hochs und Tiefs. Spaß hatten jedoch alle, die Hauptsache war also erfüllt.
Nach einer noch viel zu späten Einheit bis halb zehn, die sogar der angeschlagene Redaktionist mitzuschwimmen vermochte, kam der Tag aber auch langsam zu einem Ende.
Resümierend lässt sich also sagen: das Training knallt, die Muskeln brennen, die Trainer meckern. Alles also wie immer auf dem Rabenberg. Alles gut. Die Motivation hält sich oben und damit verabschieden wir uns in die heutige Bettruhe.
Das Training ist hart wie Brett.
Also jetzt ab ins Bett!
Sehr verehrte Damen und Herren,
Ich freue mich ihnen bekunden zu dürfen, dass der heutige Blogeintrag in Form des jährlich wiederkehrende Gastbeitrages der AK14 (mittlerweile 15) stattfindet. Ihr bekommt heute also ein paar exklusive Einblicke in die wohl beliebteste, bestaussehenste und phänomenalste Gruppe.
Also erstmal einige persönliche Eindrücke über die einzelnen Topathleten dieser Geang.
Luis - ist (laut Expertenmeinung) behindert
Sina - gibt's noch, krass OK ja also dann ist sie auch dabei (stets bemüht im FSJ laut Experten)
Luca - formidabler Kameramann und nach wie vor im Wachstum (an einigen Orten (nicht am Bizeps))
Carolina - braucht dringenst etwas Schönheitsschlaf (laut Eigenaussage bringts nicht viel)
Nick - hat da so was im Gefühl (hauptsächlich im Darm (ALARM!!!))
Lia - hat eine gefährlich gute Beziehung zu ihrem Lehrer (ALARM!!!)
Jolina - Käse auf den Morgendarm höchst illegal
Adrian - kann enormste Mengen Schlucken (heißer Bierstaffelkandidat -> Anfrage ist raus)
Lino - kriegte eine Lektion in Körperrotation
Emma - zukünftiger Fußballstar (hat Luca abgewehrt)
Samantha - miese Essstörung (schleckt Salz von der Hand) sagt Ernährungswissenschaftlerin Ilka
Masinä - braucht dringend Catwalknachhilfe (vorzugsweise von Ilka (Catwalkwissenschaftlerin))
Julian oder Julien (Ulli bleibt unsicher) - Mobber (weiß auch Mobbingwissenschaftlerin Ilka)
Neumann - fässt Füße an (sagt Fußwissenschaftlerin (Ilka))
Schmäu - Körper ist flach wie seine Witze (warum schläft Luca, heißt ja NICKerchen)
Ulli - etwas unfreiwillig hier (bei uns)
Rongolf - diabolischer Körperklaus
Ilka - sammelt Pfand (keine Wissenschaft)
Naja, wie aber zu sehen ist, scheint es uns ganz gut zu gehen. Das beweist unsere Mädchenfraktion, hauptsächlich durch Anke Masine angetrieben, durch spontane Tanz und Gesangseinlagen. Bei den Männern fällt zwar der musische Teil etwas ins Wasser, jedoch kann hier ein Nick mit kulinarischen Kreationen oder ein Luis mit viel Gelaber brillieren. Bei Luca hingegen "hinkt" es etwas mit der Motivation. Aber nichts was die görlitzer Bässe nicht lösen könnten.
Leider leiden wir aber auch dieses Jahr wieder unter einer, die Trainingsgruppe teilende, Verteilung in große und mittlere Gruppe. Der Kontakt zwischen den also so lieb gewonnenen Trainingspartner, gestaltet sich etwas schwierig, wobei ich aber aus eigener Erfahrung sagen muss: solang Nick, Luca, Luis, Julien und Neumi auf einer Bahn schwimmen, entsteht immer genug rhetorische Gülle, um unterhalten zu bleiben. Hervorragend, um das Training durchzuhalten.
Und zumindest abends ist ein regelmäßiges Treffen für einige Stunden möglich. Zur altbewährten Werwolf Runde (dieses Jahr dank Masine durch ein neues Spiel ergänzt), finden sich dann nämlich doch wieder alle im etwas unaufgeräumten Jungszimmer ein.
Nun ja. Langsam wird es spät und ich ziemlich müde, immerhin fürchten wir Großen uns immernoch vor morgen Früh mit 2 Stunden Wasser vorm Frühstück.
Hokus Pokus
Wir klauen einen Ford Fokus (machen wir nicht aber der Reim fand allgemeinen Anklang)
Archiv
Vom Rabenberg berichten Paula, Svea und Julien.
Ahoi ihr Landratten!
Gleich zum Anfang eine schlechte Nachricht. Ein großer Schock für alle Leser. Konrad die Fichte, aus dem früher noch Bücher hergestellt wurden, verfasst dieses Jahr keine Blogeinträge. Aber! Jetzt die gute Nachricht: Ilka lässt ihre Finger auch weg.
Nach etwas Stau auf der A4 kamen alle mehr oder weniger pünktlich an. Nach kurzem Zimmersuchen und -einrichten (Mojo-Schmeu-Schmidt kann immernoch kein Bett alleine beziehen) fing für die große Gruppe das erste Wasser-Testen an. Dank unserer jüngsten Sportler konnten die Alten aus dem Wasser gerettet und wiederbelebt werden. Anschließend ging es für diese Gruppe auch ins kühle Nass. Für die Mittleren hingegen stand als erste Herausforderung der Kampf am Buffet an. Nach einem erfolgreichen Mahl durften sie sich auch mal waschen.
Wir sind gespannt auf die kommenden Tage und melden uns morgen wieder.
Bye Bye, butterfly eure Schreiberlinge!
Konrad die Fichte korrigiert aber noch Rechtschreib- und Kommafehler vor der Veröffentlichung (d. Red.)
Welcome back zum Tag 2 des Trainingslager Vlogs.
Zum Start des Tages hat die älteste TG alles gegeben beim Sonnenanbeten, doch dies hat leider auch nichts geholfen. Es regnete den ganzen Tag aus Eimern, so wurden alle nicht nur im Becken, sondern auch draußen nass.
Für die jüngste Gruppe stand neben Ilkas straffen Tests im Wasser auch beim Athletik ein ordentliches Programm an. Diese durften sich unter anderem beim Cooper Test ordentlich auspowern. Am Ende des Tages durften sie ihre letzten Kräfte auf den Trampolins der Sporthalle 2 aufbrauchen.
Für die beiden anderen Gruppen stand heute ein hollywoodreifer Tag bevor. Unsere Meerjungfrauen/-männer hatten in der ersten Wassereinheit das Glück, ihre Fähigkeiten auf die Leinwand zu bringen (Hollywood-Premiere folgt demnächst). Die Auswertung der Unterwasseraufnahmen führten die Trainer sorgfältig durch und jeder einzelner Sportler konnte sich etwas davon mitnehmen.
Die mittleren Sportler waren laut Trainerteam in optimaler Verfassung, ganz im Gegensatz zu den älteren Sportlern, bei denen der körperliche Zerfall langsam einsetzt. Trotz allem sind alle super drauf und haben auch noch Kraft für die nächsten Tage.
Hasta la pasta, bis Morgen
Eure Schreiberlinge
Aloha heja He verehrte Freunde der literarischen Finesse! Für unsere kleinste Gruppe stand neben dem Training auch ein grandios organisierter Orientierungslauf von unserem Geburtstagskind Anke an. Während sich unsere kleineren Wasserrratten durch die Rabenberger Wildnis kämpften, fand im Becken ein epischer Zweikampf statt. Die Sportlerin Sophia Lorenz (SCF) forderte den Görlitzer Trainer Ringolf zu einem 1:1 in seiner Hauptschwimmart heraus. Bei jenem bisher ungesehenen Wettstreit siegte unsere trainingspokalgewinnende Vorzeigesportlerin mit Abstand. Seine Niederlage akzeptierte Ringolf zwar zähneknirschend, kündigte aber eine bald folgende, hoffentlich zu seinen Gunsten ausfallende Revanche an. Nach diesem Ereignis der Superlative unternahmen jedoch auch diese Sportler einen nicht minder phänomenalen Orientierungslauf. Es war gut.
Die ältesten Sportler starteten, für einen Dienstag auf dem Rabenberg untypisch, entspannt in den Tag. Es fand ein sehr intensives, sowie dringend benötigten Starttraining (Waula Watschtel war laut unserem Supertraininer Uli ganz gut) statt, wobei Sina BOSSmann ganz herausragend hervorstach. Zusätzlich absolvierten jene Superathleten ein intensives und musikalisch untermaltes Krafttraining. Tatsächlich ist nur eine Sache unserer Rentnergruppe relevant: Bei der letzten Einheit, während einer 24x50 Aufgabe (da muss man viel zählen) wurde die Zählerei tatkräftig von den Hainsberger Jungs durch festliche Gesänge übernommen und sogar Nick POWER war massiv dabei. Alle waren dankbar und fröhlich.
Auf Wiederhörnchen
Bergfest!!
Zu diesem feierlichen Anlass mal wieder ein kleiner Beitrag der AK14 (auch wenn die bisherigen Beiträge dieses Jahr auch schon aus unseren Reihen kamen). Die AK14 ist dieses Jahr, wie auch andere Trainingsgruppen, leider von der Teilung in "alt" und "jung" betroffen und durch die Planung der Trainingseinheiten haben meist nie beide Teile zugleich Freizeit. Das macht gemeinsame Aktivitäten leider recht schwierig, aber wir machen das Beste draus. Bei der ein oder anderen abendlichen Spielrunde kommt man dann doch mal zusammen. Der "junge" Teil besteht bis auf Adrian aus der Mädchenfraktion, die auch alle in einem großen 8er-Zimmer untergebracht sind (Anm. d. Trainer: von Geräuschpegel und Ordnung her besteht Luft nach oben :P). Die "alten" sind etwas mehr verteilt, aber die Wege sind schnell zurückgelegt. Das Training ist bisher bei den alten größtenteils auf Sprints und Technik ausgelegt, was allseits auf große Begeisterung trifft. Für Bildung ist auch gesorgt, so konnten die Jungs ihre Talente bei Addition und Subtraktion mehrfach unter Beweis stellen, was sie auch bei der heutigen Einheit bei 100 x 25m nach jeder Bahn mit Fangesängen laut kundgetan haben, nicht ohne jeweils auch das Trainergespann zu erwähnen. Auch der Kraftraum wurde dieses Jahr wieder besucht, wo sich alle ohne Rücksicht auf Verluste reingehangen haben. Die Erschöpfung war teilweise so groß, dass Mojo-Schmeu-Schmidt die Dehnung kurzentschlossen in den Speisesaal verlegt hat. Die jüngere Abteilung kämpft sich durch längere Programme (60×50m/ 3x 1000m...), übersteht diese aber auch sehr gut. Zudem haben Sie sich bei dem gestrigen Orientierungslauf gegen Ihre Konkurrenten durchgesetzt, wo wir anbei selbstverständlich eines der Gewinnerfotos präsentieren wollen. Am Abend gab es die traditionelle Runde Fußball draußen, aufgrund der geringeren Teilnehmerzahl nur auf Kleinfeld. Das Spiel ging dann auch fair 6:6 unentschieden aus. Parallel gab es für alle anderen in der Turnhalle Zwei-Felder-Ball, Volleyball und Ball über die Leine. Bis auf ein paar kleinere Verletzungen (Ball im Gesicht, Olympiareifer dreifachsalto über die Bank) und einer Krankheitsbedingten Abreise ist es zum Glück bei den üblichen wehwehchen aus dem normalen Training heraus geblieben. Wir sind positiv gestimmt und freuen uns noch auf die letzten beiden anstrengenden Tage.
Tschö mit Ö, Eure Ak14
Moin Moin Matrosen,
zum letzten vollständigen Trainingstag melden wir uns natürlich auch noch einmal zu Wort. Für die Sportler ging es heute noch einmal hart los. Einige Trainer (Bimbo Trunze) hielten es für notwendiger, eher etwas Schlaf nachzuholen. Bei der anschließenden Athletikeinheit der Gruppe 3 haben dann alle Hainsberger Sportsfreunde sich die verkürzten Kadaver gelockert und gedehnt. Einige natürlich erfolgreicher als andere (Fuis Leyer), zudem versucht Luca weiterhin seine spinnenartigen Gliedmaßen auch im Wasser richtig zu benutzen. Zudem brilliert Neumi weiterhin durchwachsen, ist aber stets bemüht. Lotte war, wie uns mitgeteilt wurde, auch dauerhaft anwesend. Nach insgesamt 3 Wassereinheiten im Rabenberger Eiswasser und 2 Athletikversuchen war der Tag für die alten auch schon vorbei. Die mittlere Gruppe durfte hingegen ausnahmsweise ausschlafen (heißt im Erzgebirgischen Slang: 7:45 Frühstück). Danach stand allerdings auch für unsere angehenden Wasserratten ein nicht minder anstrengender Tag auf dem Plan. Sie durften im Wasser unter anderem das Programm der älteren testen, wobei alle den Versuch zu überleben bei weitem besser überstanden als die Alten. Unseren kleinsten haben heute Früh eine kleine Sporteinheit draußen, am Sportparkour des Komplexes, absolviert. Danach durften auch sie mal den Geschmack einer 2-Stunden-Einheit im Wasser genießen. Bei dieser zeigten sich alle standhaft und meisterten auch jene Einheit mit Bravour. Ausgesprochen erfreulich ist die anhaltende Motivation und Gesundheit (ein rares Gut auf dem Berg) der Jüngsten auch in den letzten Runden.
Schönes Vor-Knochenende
Unsere Erlebnisse auf dem Rabenberg vom 23. bis 28. November 2022 zusammen mit dem SV Lok Görlitz findet ihr hier. Und der SV Lok schreibt auch täglich.
Das Trainingslager 2022 hat begonnen - Zeit also, wieder textliche Eindrücke vom Rabenberg ins Tal zu senden. Dazu hat sich wieder die allabendliche Schreibwerkstatt Freital-Görlitz zusammengefunden und in der Vorbereitung schon festgestellt, dass eigentlich noch gar nicht so viel passiert ist. Also müssen die Tages-Tagesordnungspunkte wohl einfach der Reihe nach kurz angerissen werden:
1. Anreise - die verlief unauffällig-angenehm-schluffig, die Autobahnen waren vom sonntäglichen Lastkraftwagenfahrverbot beschwingt staufrei und auch kleine Umleitungen konnten den Zeitplan nicht entscheidend durcheinanderbringen, sodass (fast) alle pünktlich in die Zimmer einrücken und alle pünktlich am Beckenrand standen. Naja, auch hier fehlen Teile: Adrian tauscht Urlaub direkt gegen Trainingslager, sehr vorbildlich, kommt aber reisebedingt erst später an. Und Neustudentin Paula, die letztes Jahr noch diesen Blog betreute, rückt erst am Montag ins Aufgebot des SCF.
2. Training - je zweimal, einmal vor und einmal nach dem Essen. Jeder war schon im Wasser und die ersten kleinen Dramen ereigneten sich - Schwimmbrille kaputt, Schwimmbrille vergessen (im Schwimmtrainingslager, oh weia!), aber bislang funktioniert die Krisenintervention noch. Zweimal Wassertraining für alle ab AK 10, die jüngeren verbrachten den Abend unter Stefans Anleitung in der Sporthalle.
3. Essen - Abendbrot gewohnt reichlich vorhanden, schwierig wie immer, alle halbwegs geordnet an die passenden Sitzplätze zu stationieren. Dass auf dem Papier zwei Vereine anreisen, aber als ein großes Konglomerat aufreten, ist da nicht wirklich hilfreich. Aber es pegelt sich schon ein. Einige Sportler waren erstaunlich schnell fertig mit dem Essen, scheinbar sind noch Energiereserven vom trauten Heim vorhanden. Aber die bekommen wir schon wegtrainiert.
4. Nachtruhe - bei Redaktionsschluss war noch keine Erfolgs- oder Misserfolgsmeldung möglich oder eingetroffen, deshalb müssen wir das mal auf morgen vertagen. Jedenfalls geht es Montag um 7 Uhr früh für die ersten wieder zum Essen fassen, danach gleich ins kühle Nass und dann folgt der erste richtige Trainingstag. Und dann wird sicher auch schon etwas mehr passiert sein.
Müde Gesichter schauten den Autoren Montag morgen 7:00 Uhr vor dem Speisesaal an. Ein paar Sportlern entwich trotzdem ein kurzes Lächeln beim gemurmelten "Guten Morgen". Für die AK 12 ging es gleich morgens zur Videoaufzeichnung zwecks späterer Technikkorrektur, Starts, Wenden und die Schwimmlagen wurden gleichzeitig über als auch unter Wasser aufgenommen. Danach folgte in der Turnhalle eine kleine Einlage zugunsten der Körperspannung, währenddessen wunderten sich die Kleinen über ihre von anderen Vereinen besetzte Schwimmhalle. Ein paar Rabenbergrabauken hatten den Belegungsplan durcheinandergewürfelt und plötzlich gab es Training, wo keins sein sollte und kein Training dort, wo es vorgesehen war. Also fix die Pläne durchgehen und Hallen- und Essenszeiten umherschieben, bis alles passt.
Die AK 9-11 erkundete mal den Wald um den Komplex und geriet sofort in einen ordentlichen Regenguss - das ausgefallene Wassertraining wurde also an Land nachgeholt. Wir haben aber alle wieder trocken bekommen und als Belohnung gab es warmes Mittagessen, das Nudelbuffet wie immer heiß (begehrt). Später wurden die Trainer von den Jüngsten noch im Staffelschwimmen herausgefordert, gaben sich aber keine Blöße und hatten, wenn auch teils knapp, die Nase immer vorn.
Auch die AK 12 verlor ein Wassertraining, ersetzte das aber durch eine Unihockey- und Zweifelderballeinheit, bei der auch Stefan mitmischte. Ein paar erfolgversprechende Spielzüge waren schon zu erkennen. Der Hainsberger Teil schloss den Abend dann noch mit einem vereinsinternen Match ab; insgesamt waren die Mädchenmannschaften, bei den Buchmachern im Vorfeld eher unterschätzt, äußerst erfolgreich aus den Begegnungen hervorgegangen.
Bei der AK 14 gab es über 10x200 m ordentlich Belastung zum Abend (auch für Trainer Julien, der sich natürlich nicht lumpen lassen konnte), aber auch hier sind alle wieder aus dem Wasser gekommen, wurde jedenfalls so gesagt. Auswertung folgt morgen. Ausgewertet wurden außerdem die Technikaufnahmen: wiederkehrende Fehler sind erkannt, die Anwendung aber wohl größtenteils auf morgen verschoben. Mal sehen, bei wem es den sprichwörtlichen Klick gegeben hat.
Die Befragung zum Verlauf des gestrigen Einschlafprozesses ergab übrigens leichte Defizite im Herrenzimmer 802 (AK 12). Dies nur als Nachtrag zu gestern. Bis morgen Abend!
Der Dienstag ist der Tag vor dem Mittwoch. Der Mittwoch ist der Tag, nach dem noch ein voller Trainingstag kommt. Der letzte volle Trainingstag ist der Donnerstag. Danach kommt der Freitag. Am Freitag geht es heim. Ungefähr so müssen die Gedankendänge einiger Sportler ablaufen, und innerhalb der AK 12 war ein Weltuntergang erwartet worden, nachdem für heute fünf Stunden Wassertraining, Athletik und ein Waldlauf angesetzt waren. Kurz vorweg: alles steht noch.
Wie gewohnt treten die ersten temporären Ausfallerscheinungen in allen Gruppen auf, aber dann heißt es Pause und später wieder einsteigen. Das Wetter war heute im Gegensatz zu gestern weniger regnerisch, die Sonne beschien hin und wieder mal die Baumwipfel des Rabenbergs - weiterhin ist aber die Große Halle zu kalt (die Sportler beschweren sich) und die Schwimmuhr am kleinen Becken kaputt (die Trainer beschweren sich).
Die Ergebnisse der gestrigen Technikauswertung konnten morgens im Wasser bestaunt werden - da wird doch tatsächlich vielerorts endlich das Wasser richtig angefasst und hinten abgedrückt, der Kopf liegt ruhig und die Delphinwelle wird erkennbarer. Einmal den eigenen Kadaver selbst durchs Wasser gurken sehen hilft eben doch mehr als das immergleiche Lamentieren vom Beckenrand. A propos Beckenrand - vom Beckenrand zum Tellerrand ging es heute in vertrauter Regelmäßigkeit. Die Küche servierte mittags Gulasch mit böhmischen Knödeln - vom Feinsten. Abends gab es unter anderem Kaiserschmarrn und Currywurst - und ein Sportler, Codename Stahlmagen, richtete sich dieses süß-herzhafte Gericht auch genau so auf seinem Teller an.
Zurück zur AK 12: nach der Morgeneinheit und vom Mittagessen gestärkt ging es erneut in die Schwimmhalle, wo eine Stunde lang sogenannte Bewegungsübungen im Wasser durchgeführt und nicht allzuviele Meter schwimmend bewältigt wurden. Dies sorgte für allgemeine Mundwinkelverschiebung nach oben und ließ doch die Hoffnung aufkeimen, dass es möglich ist, den Tag zu bewältigen. Danach gab es das erste Lauftraining unter Stefans Anleitung und am Abend noch etwas Lockerung und Spiele. Schon vorbei der Tag und alle liegen jetzt (hoffentlich so langsam müde) in ihren Betten.
In der AK 9/10/11 stand ein Beinetest auf dem Programm, der wohl leider zum größeren Teil durchwachsene Ergebnisse lieferte. Vielleicht kitzelt der morgige Tag ja noch das ein oder andere Sekündchen raus. Daneben standen noch eine Athletikeinheit sowie ein Lauf auf dem Programm, nach dem Abendbrot war dann wie schon gestern Schluss.
Die AK 14 war dreimal im Wasser, im Kraftraum, in der Turnhalle und beim Essen. Vor allem die Jungs pushen sich gegenseitig , und auch wenn diese Gruppe auch nicht vor Ausfällen geschützt ist, ist die Stimmung weiterhin gut. Die Abende im Freitaler AK-14-Zimmer werden durch ausgiebige Werwolf-Runden mit zunehmender Kreativität gestaltet (Informationen hierzu dringen nur bruchstückhhaft an die Redaktionslauscher).
Morgen ist so ein bisschen Erholung angesagt, es wird zwischen Bäumen rumgeklettert (natürlich gesichert) und abends entweder in Flutlicht gegen den Ball getreten oder in der Sporthalle rumgesprungen. Ach und zwischendurch geht es auch nochmal ins Wasser, das Becken ist ja nun mal voll und muss genutzt werden. Damit Durchsageeende für heute und bis morgen.
Am heutigen Mittwoch stifteten die Trainer etwas Verwirrung und Angst durch einen gezinkten Trainingsplan für den morgigen Tag mit Beginn 6 Uhr auf dem Sportplatz und Ende 22 Uhr im Wasser. Inzwischen hängt aber der richtige Plan an der Türe, sportlerwürdige Trainingsbedingungen bleiben also gewahrt, keine Sorge.
Highlight des Tages war vor allem für die Jüngeren der Besuch im Kletterwald. Auch wenn einige ab und zu mal in den (Sicherungs-)Seilen hingen und immer mal wieder ein Regentropfen vom Himmel kam, war es doch ein Spaß für alle Beteiligten. Ein bisschen Training gab es aber trotzdem: AK 12 absolvierte morgens 2x5x100 Lagen Steigerung und nachmittags 3x1000 F oder 60x50 F. Die Wahl fiel mit etwa zwei Dritteln mehrheitlich zugunsten der 60x50 aus, dafür waren die 3x1000er schneller fertig. Gemeinsam hatten aber alle, dass gute Leistungen ins Becken gebracht wurden und alle mit einem guten Gefühl wieder draußen waren. Die Jüngsten hatten auch ein langes Programm vor sich, es stand ein 800-m-Kraul-Test an, der in kaltem Wasser noch ein bisschen schwieriger war als ohnehin schon. Die AK 14 beschäftigte sich mit Dingen, die sich am Beckenrand abspielen (Starts, und immerhin haben alle das Wasser getroffen).
Abends gab es noch ein bisschen Gaudi auf dem Fußballplatz; Spielzusammenfassung: jemand hat verloren und kurz vor dem Abpfiff gab es noch ein Tor. Aber es lag kein Schnee (den hatte es, bei legendären Begegnungen zuvor, auch schon gegeben, damals wurden die Schuhe in Plastetüten eingepackt und kurze Sprints rutschend beendet - normales Fußballspiel ist Schwimmern eben zu leicht). Für alle, die lieber drin bleiben wollten, gab es ein großes Brennball-Turnier mit bunt durchmischter Beteiligung der AK 9 bis 14+
Ach, und fast vergessen: heute war wieder Chicken-Nuggets-Tag. Den Rest kann man sich vorstellen. Dabei leider etwas unter ging die DDR-Grütze, die genau so bezeichnet angeboten wurde.
Morgen ist dann noch einmal volles Programm, bevor der Freitag im Wesentlichen aus gemeinsamen Querbahn-Staffelspielen auf der langen Bahn besteht. Es ist fast geschafft.
Der Donnerstag ist, als letzter voller Tag des Trainingslagers, schon ein bisschen besonders. Deswegen heute auch ein besonderes Format: kurze Episoden des heutigen Tages.
Die Sonne scheint, das Thermometer zeigt über 15 Grad und es fühlt sich fast ein bisschen wie Spätsommer an. Die AK 14 nutzt das für einen gemütlichen Waldspaziergang. Auch die jüngeren Sportler werden mal vor die Tür geschickt, den ollen Chlormief aus den Poren und arzgbirgsche Bergluft in den Organismus zu bekommen.
Letzte Aufgabe in der Morgeneinheit der AK 12: Hüpfen und Klatschen. Zuvor die Neuauflage des 4x50-Lagenfolge-Tests, mit überwiegenden Verbesserungen. Als Belohnung wartet der Tanzsaal, das einzige, was dort aber tanzt sind Schweißperlen auf Sportlerhaut. Endlich mal ein zünftiger Kraftkreis nach all den Spielen der vorigen Tage.
Die Kleinen schwimmen den Beine-Test erneut, über 50 % mit Steigerungen zum letzten Mal und alle ziehen durch. Keine Frischwasserzufuhr ins Becken durch Heimwehtränen. Als Belohnung dafür gibt es nach dem Abendbrot ein Überraschungseis.
25er in Lagenfolge bei der AK 14 im kleinen Becken. 33 Sportler auf vier Bahnen. Es bietet sich ein Anblick wie beim Abfischen eines Aufzuchtteichs, ein ziemliches Gewusel und irgendwo gucken immer Kopf oder Flosse raus. Bei Delphin fliegen die Arme teils auch gegeneinander.
8x100 HS-Stufentest auf Zeit, AK 12 im großen Becken. Start bei Pfiff klappt noch nicht so ganz. 9x100 HS-Stufentest auf Zeit.
AK 14 schwimmt heute Abend noch eine Stunde oder 60x50 Kraul. Autor wird gefragt, ob er nicht mitschwimmen will. Nee, hat ja gar keine Badehose mit. Weiß aber natürlich, dass er kläglich eingehen würde.
Pizza und Pancakes zum Abendbrot: Sportler wird gebeten, nicht gleich sechs auf einmal auf seinen Teller zu laden. Pizzaangebot (was ist eigentlich eine Pizza Napoli, und darf man die mit Messer und Gabel essen?) ist nach 30 Minuten leergegessen.
Zimmerkontrolle in Haus 8 zwecks zügigem Leerzug morgen: es hätte schlimmer sein können. Noch vorhandene Sachenhaufen werden praktischerweise nicht anwesenden Zimmerkameraden zugeschrieben.
Vorschau nach heute zeitigerem Redaktionsschluss (Voraussage, ohne Gewähr): AK 14 happy, alle mindestens drei Kilometer geschwommen. AK 12 nach abendlichen Staffelspielen auch happy und um die Erfahrung der Nutzung von Paddles ([paddels]?, [päddels]?, deutsch: Fingerbretter!) reicher. AK 9/10 süßspeisemagengekühlt, heimreisevorfreudig und müde in der Koje. Abendliche Schreibwerkstatt am Rabenbergfoyer trinkt noch ein letztes Feierabendbier.
Und morgen? AK 12 darf nochmal über 100x25 Kraul ran (vor dem Frühstück, versteht sich), alle anderen haben nur noch zweimal Essen, Zimmerberäumung und die gruppenübergreifenden Querbahnstaffeln in der großen Halle vor sich.
Unsere Erlebnisse vom 24. bis 29. Oktober 2021. Auf der Seite vom SV Lok Görlitz finden sich Eindrücke aus Görlitzer Sicht.
Der Berg ruft. Auch dieses Jahr setzte sich der gewohnte Tross wieder in Bewegung Richtung höherliegender Gefilde. 2021 als Neuauflage von 2020, leider wieder mit Corona und den bekannten Regeln vom letzten Jahr hier auf dem Rabenberg. Die Anreise erfolgte wie im letzten Jahr für Görlitz mit dem Reisebus, während die Freitaler die Anreise mit Privat-PKWs meisterten. Da das alle sehr pünktlich und reibungslos schafften, konnte nach geprüfter 3-G-Regel planmäßig kurz nach 15 Uhr die Zimmerverteilung und Unterbringung der Koffer erfolgen.
Dieses Jahr, als kleine Neuheit im Vergleich zu den letzten Jahren, sind alle Freitaler Sportler gemeinsam im Haus 8 untergebracht.
16 Uhr konnte sich die AK 12/13 und AK 14+ dann direkt mit dem Wasser vertraut machen während die AK 9/10/11 sich bei einem Rundgang mit dem Rabenberg bekannt gemacht hat. Vor dem Abendbrot ging es aber auch für die AK 9/10/11 noch für eine Stunde ins Kühle Nass, damit alle hungrig auf das Abendbrot zufiebern konnten.
Für die AK 14+ hieß es dann am Abend noch Grundlage für die kommenden Tage (und hoffentlich Monate) legen, bei einem ausgedehnten Wendentraining unter den kritischen Augen der Trainer Uli Stapf und Christian.
Da für alle Gruppen das letzte Training bis 21:30 Uhr ging, war schon bald Nachtruhe angesagt. Ist die erste Nacht im fremden Bett doch immerhin die schwierigste und es stehen noch anstrengende Tage bevor.
Nach einer schlaflosen Nacht begann der 1. Echte Trainingslager Tag für alle. Nach einem reichhaltigen Frühstück stand für AK 12/13 und AK14+ wieder Wassereinheiten an und AK9/10/11 hat ein paar Runden auf der Laufbahn als Morgensport gedreht. Der Ablauf sorgte für Freude bei der AK14+, war man doch sonst gewohnt bereits vor dem Frühstück die Schwimmhalle zu besuchen.
Ansonsten stand der Tag für die AK12/13 und AK14+ ganz im Zeichen der Technik-Aufnahmen mit dem fähigen Kameramann Rooooobert. Die Auswertung erfolgte dann anhand seiner professionell selbst programmierten Videoclips, wie die Schwimmarten technisch korrekt ausgeführt werden sollten. Die Unterschiede zu den danach gesichteten Aufnahmen zeigten doch teilweise große Diskrepanzen. Es zeigt sich also, Theorie und Praxis liegen doch weit auseinander.
Zwischen Aufnahmen und Auswertung opferte die AK14+ Ihre eigentlich eingeplante Freizeit um der Laune von Christian gerecht zu werden und Bergansprints über verschiedene Längen zu absolvieren.
Währenddessen arbeitete die AK9/10/11 fleißig daran, das Haus 8 mit selbst geschnitzten Kürbissen auf Halloween einzustimmen. Beendet wurde der Abend für die AK9/10/11 dann mit einem Tanz, bei dem alle hochmotiviert teilnahmen.
Auch die AK12/13 hatte noch ein „Erfolgserlebnis“ am Abend, wo der Wackelzahn von Emma den Bemühungen Ihn zu entfernen nachgegeben hat.
Die AK14+ wird sich demnächst in einem eigenen Block noch einmal melden, um interessante (und vielleicht auch lustige) Einblicke aus deren Alltag zu verbreiten.
Heute meldet sich mal wieder die AK14+ aka Badeparade (für alle die uns noch nicht kennen und wissen wollen wo Ihre Kinder später enden) mit dem alljährlichen Trainingsgruppeneinblick.
Gefühlt mitten in der Nacht wurde das (im Gegensatz zu allen anderen) gut riechende Trainerzimmer von der überaus bösen FSJlerin Baula aus ihren süß-sadistischen Träumen gerissen.
Baula: “Was für eine Lüge!!!“
Als Rache dafür wurden dann vom Lifehack Christian „hilfreiche“ Tipps beim morgendlichen Training in der verhassten Brusttechnik gegeben. Mit etwas Pause begaben sich alle zur Klettertortur, welche neben einigen ausgekühlten Händen auch manch eine kaputte Lippe und belasteten Bizeps zurückließ, wobei auch einige am Kinderparkour scheiterten (Snack Leonie). Auch Angeline hatte ihre Probleme mit dem Abenteuerparkour, verzweifelte sie dort am Tarzan-Sprung, hing ca 15 Minuten in der Luft (siehe Bild) und bekam mehrmals den Karabiner an den Kopf. Letztendlich wurde sie vom lieben Denny gerettet.
Zum Abendbrot gab es dann unter den neidischen Augen der kleineren Trainingsgruppen als Nachtisch für jeden eine Portion Eis, womit Christian seine Wettschulden vom Motivations-Bingo eingelöst hat.
Das Highlight des heutigen Abends war dann das traditionelle Großfeld-fussi, welches mit großem Elan von allen gespielt wurde. Trotz weniger Trainingseinheiten als an anderen Tagen sind somit trotzdem alle ordentlich geschafft.
Was bleibt sonst noch von den hinter uns liegenden Tagen zu berichten?
In der Trainingsgruppe sind Tests der Schwimmhalle durchgeführt worden, die dem TÜV alle Ehre gemacht hätten. Nachdem Leonie ausgiebig die Wasserqualität überprüft hat, hat auch Anse während des Trainings einen detaillierten Test der Stahltreppe zum WC durchgeführt. Fazit: Trocken Top, Nass Flop
Die Essgewohnheiten sind seltsam wie eh und je. Wurden dieses Jahr keine Kombinationen wie der berühmte Oliven-Pudding des letzten Jahres verspeist, so stehen wir diesen Variationen keinesfalls hinterher. Kleine Rezeptideen aus dem diesjährigen Repertoire: Ketchup mit Senf (pur), Schweinemedaillon mit Apfelmus, Eis mit Ketchup.
Wir sehen gespannt den letzten Tagen entgegen und welche Qualen sich das Trainergespann noch einfallen lässt. Man munkelt der morgige Abend soll wieder mit einem 60x50m Kraul, bzw. 1h Kraul Programm vermiest werden.....
Eure AK14+ alias Badeparade
PS: Konrad, mach die Schwimmportalwebseite schwarz :P
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist - oder am schmerzhaftesten. So der Rückblick aus Trainersicht auf die letzten zwei Tage… Der Donnerstagmorgen begann für mich mit einer dicken blauen Nase, die mir Spinnen-Lucas Knie bei einem heldenhaften Angriff auf mein Tor am Vorabend bescherte.
Es folgte wieder die unbeliebtere, aber entspanntere Abfolge: erst Frühstück, dann Wassereinheit- schon mal mit einem unschönen Vorgeschmack auf das Abendprogramm. 10 x 200 m Kraul zeigten aber schon Verheißungen, dass dieses komische Technik-Gedöns doch Sinn macht. Unsere liebe Fauli-Anse zeigte hier vorbildlich, dass ein gefühlvoller Umgang mit dem Wasser dessen Beziehung zum Menschen positiv beeinflusst.
Weiter ging es mit Waldlauf… Ach nein, doch schon wieder Theorie und Technik! Müdigkeit und Hunger plagten hier vor allem die erste Reihe, wo Experten-Luis scheinbar schon alles bekannt war, sodass die Augen geschlossen werden konnten.
Nach heiß ersehntem Mittagessen musste in der (inzwischen gefühlt winzig) kleinen Halle das Wasser zum Kochen gebracht werden. Wie man das so kennt: mit vielen Starts, Wenden und kurzen knackigen Strecken, wo vor allem die Kraftpakete Laber-Mojo und Bolzklopp-Neumi auf ihre Kosten kamen. Aber auch die Super-Schwimm-Mädels (schaut mal auf ihrem Insta-Profil nach – sie freuen sich über Follower) zeigten, dass man mit Körperspannung und einem grazilen Körper auch ohne viel Kraft im Wasser durch simples Gleiten vorankommt.
Danach war wieder Schluss mit lustig… Ich machte meinem Trauma der vergangenen Schwimm-Athletik-WKs (oder wie man auf Neudeutsch sagt: LVT) freie Luft, indem ich alle (außer Gummi-Lotte) mit verschiedenen Dehnungs- und Beweglichkeitsübungen an ihre Grenzen brachte. Bauch-Rücken-Kraftkreis und Petzi-Ball-Ping-Pong sorgten dann noch für genügend verbrannte Kalorien, die beim besten aller Abendbrote mit Kaiserschmarren, Pommes UND Fleischspießen problemlos wieder getankt werden konnten.
Der (hoffentlich zukünftig) traditionelle „Versteck-das-halbe-Buffet-in einem-Pudding“-Wettkampf riefen sowohl Ekel als auch für Feinschmecker-Enrik und Stahlmagen-Nick den Wunsch hervor, ein Experimentier-Restaurant zu eröffnen.
Die (vermeintlich) letzte Einheit am Tag brachte mich, dieses Mal im Perspektivwechsel aus dem Wasser, schon beim 8. von 60 x 50 m Kraul an meine Grenzen und lehrten mich Demut vor meinen Sportlern, die wirklich alle richtig eisern durchzogen und mich im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen ließen.
Das allabendliche und fast schon obligatorische Werwolfspielen im (0)815-Jungszimmer sollte eigentlich den letzten gemeinsamen und auch wunderschönen Abend beenden. Allerdings kam der verrückte Enrik doch wirklich auf die Idee, den Rabenberganlauf, der als Alternative für das morgendliche Schwimmtraining angeboten wurde, schon jetzt in der Nacht durchziehen zu wollen. Da ich meine Sportler natürlich ernst nehme, stellte ich diesen Plan sofort der TG vor. Der Funke war übergesprungen und in einen freiwilligen Brand in der ganzen Gruppe übergegangen. Der erste nächtliche Rabenberg-Anlauf war geboren.
Also fuhren 0:30 Uhr Juliens und mein Auto in Richtung Tal ab, wo noch ein kurzes Lauf-ABC auf alle wartete, und dann ging es bei bestem Sternhimmel und Mondschein auf die über 4 km lange Strecke im Laufschritt 270 m wieder hinauf zu den wohlverdienten Betten. Ausschlafen am nächsten Morgen war die Belohnung.
Kommunikationsprobleme zwischen den beiden AK14-Trainern, mir und Ulli, verstimmten die Laune ein wenig. Aber spätestens nach dem etwas chaotischen, aber dennoch spaßigem Abschluss-Staffelwettkampf und dem (fast schon gewalttätigen) Übergriff meiner Sportler auf mich, um mich schwungvoll noch ein letztes Mal mit ihrem Lieblingselement vertraut zu machen, brachten die Stimmung nochmal auf Hochtouren. Die Abfahrt von unserem sowohl geliebten- als auch gehassten Rabenberg fiel vielen schwer und bei der Verabschiedung stand bestimmt schon die ein oder andere Träne im Tränenkanal bereit.
Nun sitze ich hier und lasse nochmal alles Revue passieren. Ich merke, dass ich verdammt stolz auf diese Badeparade bin und jeden einzelnen wieder ein bisschen mehr liebgewonnen habe. Eure Leistung, euer Wille und eure gute Laune haben die Woche zu einer gemacht, die in meinem Trainer-Gehirn den Ehrenplatz einnehmen wird und an die ich mich bestimmt immer wieder gern zurückerinnern werde.
Unsere Erlebnisse vom 25. bis 30. Oktober 2020. Wer gern noch mehr lesen möchte, kann das auf der Seite vom SV Lok Görlitz tun.
Passend zum etwas verrückten Jahr 2020 herrschte auch bei der Rabenberg-Anreise verkehrte Welt: dieses Mal machte sich ein Reisebus aus Görlitz auf den Weg, während die Ex-Hainsberger-Neu-Freitaler in kleinen Privatfahrzeugen den Berg hinaufwuselten. Danke dafür! Auch wenn der nicht ganz so exponiert zu finden ist, erreichten doch die Meisten das Ziel, sogar recht frühzeitig, sodass bis zum ersten Training noch genug Zeit zum traditionellen Bettbeziehen als erste Herausforderung für die Jüngeren anstand (denn da sind die Bettbezüge noch deutlich größer als die Kinder).
Punkt (naja, nicht ganz) 16 Uhr machten sich dann die ersten auf ins Wasser. Die AK 12/13 treten mit entspannten 18 Personen zu den Einheiten an. Da ist viel Platz auf der Bahn. Dagegen haben die Großen nach dem Freitaler Aderlass der Jahrgänge 2006 und 2007 in Richtung AK14+ mit fast 40 Sportlern eine Truppe zusammen, die ordentlich Wasser aus dem Becken verdrängt. Hoffentlich nicht soviel, dass uns die Frischwasserzufuhr in Rechnung gestellt werden muss. Bleibt auch zu hoffen, dass sich Verletzungen aufgrund von Fuß an Gesicht, Arm an Arm oder Ferse an Hand möglichst vermeiden lassen. Trainer Uli Stapf wird sich mit dem zur Unterstützung für die ersten eineinnhalb Tage mit angereisten Christian da sicher was einfallen lassen. Das erste Training war in dieser Hinsicht auch noch entspannt, da die alljährlichen Videoaufnahmen gemacht wurden, die dann morgen unter den kritischen Augen der Trainer Auswertung finden werden. Gleiches stand der AK 12/13 am Abend bevor.
Fehlen noch die Jüngsten der AK 9-11: sie durften sich noch etwas länger mit dem Gelände vertraut machen und dann 17:30 bis 19:00 erstmal in der kleinen Halle das Wasser kennenlernen. Also im Großen und Ganzen das vertraute Programm, doch nach wie vor effektiv. Nun sind alle Sportler in ihre Zimmer verräumt worden und die Trainer lassen den Abend mit organisatorischen Spezialaufgaben aufgrund des C-Problems ausklingen.
Dazu noch ein paar Worte: die Maske gehört wie das Handtuch zur Standardausstattung, aber Traineren, Schlafen und (ganz wichtig) Essen funktioniert eigentlich fast wie zuvor. Wir arrangieren uns.
Und als kleiner Rückblick auf vorangegangene Trainingslager möchte ich an dieser Stelle noch die nur noch unter den Oldies bekannten Trainingslager-Songs der Jahre 2012 und 2013 (man munkelt, dass es eventuell eine Neuauflage geben könnte) verlinken:
Heute war der erste volle Trainingstag, und voll meint dabei auch wirklich volles Programm: die AK 9-11 und 12/13 hatten erste Tests zu absolvieren, für die AK 14+ und die 12/13 jeweils dreimal Wasser und einmal Athletik, die Jüngsten durften immerhin zweimal ins Wasser und einmal in die heiligen Hallen des Trockensports. Dazu kamen noch ein paar leichte Laufübungen nach dem Frühstück, um die jüngst eingespachtelten Köstlichkeiten entsprechend zu verbrennen. Überhaupt sind die Mahlzeiten die Konstanten der Tage, an denen sich die unterschiedlichen Gruppen (und Trainer) mal begegnen, nur Reden kann man nicht viel, denn der Mund ist ja voll.
Über den Tag gab es auch die Auswertungen der auf Speicherkarte gebannten Wassertechnik und der zugehörigen Kuriositäten (misslungene Wenden, ungewollte Leinenkontakte, Unterschreitung des Mindestabstands zur Kamera, zumindest kreative Tauchphasen). Bei einiger geübter Kritik muss man aber auch festhalten, dass auch schon viel gut lief - nur würde dessen zusätzliche Auswertung sicher ein zweites Trainingslager füllen. Große Reserven gibt es bei vielen Sportlern beim Wasserfassen in nahezu allen Schwimmarten; deshalb gab es direkt Schwerpunkteinheiten zu diesem Thema, zum Beispiel bei der AK 14 (unter großem erklärerisch-stimmlichen Einsatz des Trainergespanns), die anschließend noch mit Training unter musikalischer Untermalung der kürzlich von den Görlitzern gekauften Wumm-Box belohnt wurde.
Die Freitaler Sektion der ältesten Gruppe fand sich zu Redaktionsschluss gerade zu Gesellschaftsspielen zusammen, der Autor hörte nur Gesprächsfetzen, die das Gespielte nicht eindeutig definierten. Ist aber egal, scheint Spaß gemacht zu haben. Auf dem Berg ist es ansonsten relativ ruhig, auch wenn sich in den Schwimmhallen einige andere Gruppen tummeln. Morgen steht dann der zweite volle Tag an, das Programm ist gleichermaßen voll und wartet mit einigen Schmankerln wie Waldläufen oder Kraftraumeinheiten auf. Am Mittwoch ist dann halber Ruhetag - wenn es so weiter geht, ist der auch verdient.
Heute, nach der Hälfte der zu absolvierenden Einheiten in diesem Jahr, blicken wir bereits auf Einiges an Training zurück und haben glücklicherweise noch einiges vor. In den kommenden Tagen werden die Belastungen noch einmal steigen, aber bisher hält sich vor allem die AK 12/13 schadlos und auch bei den anderen Gruppen sind die Ausfälle aufgrund körperlicher Probleme nur marginal. Dem ein oder anderen Jüngeren merkt man die außergewöhnliche Situation weit weg von Zuhause etwas an, als kleine Zwischenmotivation gab es deshalb in der Nachmittagseinheit Querbahn-Staffeln in der kleinen Halle unter Beteiligung der Trainer - die Mannschaft Frau Illing hat diesen prestigeträchtigen Vergleich für sich entschieden.
Die AK 12/13 durfte sich heute auf den ersten Waldlauf begeben; Resultat wie innerlich leider schon erwartet eher durchwachsen - Schwimmer sind Schwimmer und können mit Waldboden, frischer Luft und geschlossenen Schuhen anstatt Fliesenboden, Chlorgeruch und Badelatsch eben offenbar nichts anfangen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, allein schon des Trainingseffekts wegen, und einige haben sich auch gut durchgequält. Positiver waren da schon die Leistungen im Wasser, beipielsweise bezüglich der Brusttechnik oder über 10 x 200 Freistil/Rücken oder 10 x 100 Lagen.
Die AK 14+ bekam personelle Unterstützung von Heimtrainer Julien, der sich für die restlichen Tage als Sportler ins Wasser begeben wird. Für die Großen stand außerdem noch die erste Einheit im Kraftraum an, und obwohl die Gruppengröße die räumlichen Kapazitäten nahezu erschöpfte, zog der Trainer am Ende ein positives Fazit (die Eisen wurden bewegt), auch dank der Unterstützung unseres Ex-FSNico, der seinen Urlaub für eine Woche mit der Rasselbande opfert. Dazu kam ein Brust- und Rückenprogramm, da sich vor allem die Brustbeinbewegung in der Videoauswertung als Achillesbein- äh -ferse entpuppt hat. Anschließend gab es noch Lockerung und Dehnung verordnet.
Morgen geht es dann für die beiden älteren Gruppen bereits vor dem Frühstück ins Wasser, während die Jüngsten länger schlafen können und nach dem Frühstück mit den anderen in die Freizeitaktivität vormittags starten. Es geht hoch hinaus in den Kletterwald, sofern es nicht wider Erwarten noch Regen geben sollte. Vielleicht hängen aber schon vorher einige in den Seilen. Am Abend wartet dann entweder das traditionelle Flutlichtfußball oder Spielspaß in der Turnhalle. Für Erstes hat sich bereits eine Interessengruppe von mindestens 26 Sportlern gebildet.
Die Trainer versuchen sich derzeit übrigens vermehrt in Versuchen des Lach-Yogas, um den Sportlern ihr Keine-Lust-ich-bin-müde-und-kann-nicht-mehr-habe-Hunger-mir-ist-kalt-mir-tut-was-weh-Gesicht für kurze Zeit in ein fröhliches Gesicht zu verwandeln. Klappt aber eher bei den Trainern selbst als bei den Sportlern. Woran das wohl liegt? Vielleicht finden wir das bis morgen heraus.
So, zur Halbzeit meldet sich auch die AK14+ mit einem kleinen Blogeintrag zu Wort. Trotz minimal einschränkender Bedingungen (Hygienemaßnahmen, riesige Trainingsgruppe) läuft das Trainingslager im Großen und Ganzen genau wie immer. Deshalb langweilen wir euch nicht mit den üblichen Beschreibungen des Trainungsalltages, sondern geben nur einen kurzen (natürlich völlig objektiven) Einblick in den psychischen Zustand der Gruppenmitglieder und Trainer:
Luis - vielleicht nicht der vertauenswürdigste Arzt, aber immerhin hat er die schnellste Verdauung von allen
Lotte - hatte heute Geburtstag ohne es zu wissen (27.10., schreibt's euch in den Kalender!)
Luca - zeigt ungeahnt vielseitige Qualitäten, sowohl als Entertainer, "Mann" von Ehre und Schwimmer (zumindest in Brust), sagt Ulli)
Nick - sitzt meist eingerollt am Beckenrand, hat aber lichte Momente und ist (zumindest bei Mafia) nicht so unschuldig wie er tut
Neumi - auffällig unauffällig, vorbildlicher Sportler und Getränkeversorger
Mojo - sehr seriöser Bürger, deswegen führt er auch nicht die Dummdosenstrichliste an (denkt er)
Enrik - ergründet das Mysterium der Apfelringe, Görlitz-Kollaborateur
Elias - erhält seinen Checker-Status aufrecht, die Ruhe in Person
Sina - will eigentlich immer nichts sagen (jedenfalls zu uns)
Angeline - eröffnete die erste Rabenberg-Fashionweek
Rhönrad & Aeneas - haben eine ganz besondere Beziehung
Alina - sollte eine Zehenamputation in Betracht ziehen, hat dafür möglicherweise ihre Berufung als Paparazzi gefunden
Anselina - kann zwar laut Ulli als einzige fast Schmett schwimmen, hat aber trotzdem schon eine gelbe Karte für Trödeln erhalten
Paula - hat schon mit geistigem Verfall zu kämpfen, u.a. Wortneuschöpfungen (Kabarabiner) und prophetischen Träumen
Nora - steckt niemanden mit Coroner an, aber mit hässlichem Lachen
Christian - mag kein Instagram, dafür aber Schokopudding mit Oliven und weiteren Geheimzutaten
Julien - hat lange auf sich warten lassen, seine erste Einheit war das heutige Mittagessen
Ulli - findet uns und unsere Technik derbe belastend
Coroner - hat Angst vor der Sabine und hoffentlich auch vor uns
Zusammenfassend: "Die Jungs sollen sich mal Eier holen!", "das WLAN hat hier volle Lautstärke", Essen ist schmackotastisch und Training findet statt. Uns gehts super, liebe Grüße vom Rabenberg, eure alten Ofenkartoffeln der Badeparade.
Der heutige Mittwoch stand im Zeichen des Kletterparks. Dafür sprangen die Sportler (ausgenommen die Kleinen) sogar schon vor dem Frühstück ins Wasser. Danach musste es mit dem Frühstück schnell gehen, da der gemeine Kletterpark nicht für 85-köpfige Personengruppen, die gleichzeitig in die Höhe wollen, ausgelegt ist. Also verkürzten die Älteren ihr Training etwas und gingen bereits gegen neun Uhr in den Wald, später folgten die jüngeren Gruppen. Nach der Einweisung ging es für die Meisten erst in den Übungsparcours in moderater Höhe bis zwei Meter, bevor für die Geübten dann die etwas höheren Routen dran waren. Doch auch in großer Höhe herrschte dank technischer Aufrüstung nach dem Sturmschaden im letzten Jahr immer höchste Sicherheitsstufe und alle kamen heil und im Ganzen wieder unten an. Und die Gesichter verrieten Spaß in diesen gut zweieinhalb Stunden. Randanekdote: Sportlergruppen dieser Größe sind nur für Schwimmer möglich, Fußballer beispielsweise bekommen die Handhabung der Sicherungen und Karabiner wesentlich schlechter hin.
Anschließend ging es zum Mittagessen, das relativ kurz ausfiel, da bereits das nächste Training wartete. Die AK 12/13 absolvierte eine 3x1000m-Einheit (Kraul, bel. Wechsel, Kraul), die erst für lange Gesichter und ein entsetztes "wir schaffen das soch nicht?!" sorgte. Am Ende schafften es aber doch alle und kamen lebendig, wenn auch erschöpft wieder aus dem Wasser. Sophia mischte sogar ganz vorn mit und schwamm die zwei Kraul-Tausender in der fast exakt gleichen Zeit (18:30 min). Daumen hoch! Die AK 9-11 hatte einen 25-800-25-Kraul-Test und mit fast zwei Stunden Training eines der bisher längsten Wassereinheiten auf dem Programm.
Danach ging es zum Abendbrot (Chicken-Nuggets-Tag!) und es wartete eine weitere gemeinsame Freizeitaktivität. Die Fußballer, vorwiegend Vertreter der älteren Trainingsgruppe, machten sich im Flutlicht auf und versuchten, einen ordentlichen Fußball zu spielen. Gefragt nach dem Charakter des Spiels lachte ein Beobachter nur und meinte, die besten Fußballer wären die Kleinen gewesen, die anderen ziemich blind (mit Ausnahmen natürlich). Der größere Rest der Gruppe beschäftigte sich in der Sporthalle mit Hindernis-Brennball und Zweifelderball und auch das lief sehr gut und hat Spaß gemacht. Vor allem das zweite Zweifelderballspiel war hinsichtich der Dramatik das spannendste Ballspiel der letzten Zeit (subjektive Einschätzung des Autors).
Ansonsten heute: eine weitere Kraftraumeinheit, Getränkenachschub inkl. versehentlichem Abstecher nach Tschechien, kindliche Einmischung am Trainertisch, besonderes Abendgetränk. Morgen der letzte richtige Tag, dann geht es heim. Ein bisschen Training ist noch - wir bleiben dran.
Heute vorletzter Tag und letzter Abend, heißt auch vorletzter Blogeintrag 2020. Noch einmal volle Trainingsdröhnung in Schwimmhalle, Sporthalle, draußen und am Buffettisch. Dort ging es auch mit dem Frühstück los, bevor es in die Halle ging. Die AK 12 wiederholte ihren 4x50-Lagenfolge-Test vom Montag mit fast durchweg deutlichen Steigerungen, sowohl zeitlich als auch technisch. Und alle haben bis zuletzt mitgezogen, keine Ausfälle und eine super Trainingsmoral. Die Jüngsten versuchten sich im gleichen Test. Das einzige, was nicht passte, war das Wetter, dem strömenden Regen fielen die vormittäglichen Waldlaufeinheiten der AK 9-11 und 14 zum Opfer. Sicherlich nicht zum ausschließlichen Missgefallen seitens der Sportler, auch wenn sie bereits größtenteils zum entspannten Spaziergang an der Luft umgewidmet worden waren.
Nach dem Mittagessen, bei dem aufgelöster Schlumpf als Getränk kredenzt wurde, durften sich die Kleinen ihr Wunschtraining zusammenstellen. Vorgegeben wurden die Meterzahlen und die Sportler entschieden, welche Schwimmart geschwommen werden sollte. Danach gab es Spaßstaffeln und Partnerübungen, bevor es zum Abschluss in Vierergruppen ins Warmwasserbecken ging (dort sind derzeit nur vier Kinder gleichzeitig erlaubt). Bei der AK 12/13 stand als letzte intensive Einheit ein 10 x 100 HS-Test an, der ebenfalls erfolgreich absolviert werden konnte. Beim Athletiktraining (Dehnung, Lockerung, Spiel) fiel auf, dass das laute und für die Trainingskameraden verständliche Ansagen der Übungen ebenfalls noch Trainings bedarf. Danach gab es für die älteren Gruppen doch noch den ausgefallenen Spaziergang, denn das Wetter hatte sich dem fröhlichen Gemüt der Trainer angeschlossen und den Weg durch den Wald freigemacht, der kurz vor dem Abendbrot schon im Halbdunkel endete.
Am Abend gab es nach dem Essenfassen eine späte Einheit von 20:00 bis 21:30 Uhr: Die Großen hatten die Qual der Wahl: 60x50m Freistil Abgang eine Minute oder eine Stunde Schwimmen. 14 Sportler sind die Stunde geschwommen, 22 Sportler schwammen 60 mal hin und her. Von der ersten Gruppe seien beispielhaft seien für unsere AK14 genannt: Neumi mit 3785 Metern, Luis mit 3780 Metern, Enrik und Luca mit 3355 Metern und die Leihgabe vom USV und alte Bekannte Nora mit 3690 Metern (ist aber auch Rücken geschwommen und die anderen haben ihren Wasserschatten ausgenutzt [zur Einfügung dieses Passus wurde ich angehalten]). Trainer war zufrieden und von einigen positiv überrascht. Die AK 12 nutzte die letzte Einheit für Spaß per Querbahn und einen Staffelwettkampf, der denkbar knapp im letzten Start entschieden wurde. Die Kleinen hatten schon frei und nutzten die Zeit zum sich und die Taschen zusammenpacken, einige unterstützten das Trainerteam noch beim Zählen der Stundenschwimmer.
Morgen dann letzte Einheiten, Frühstück, Zimmer räumen, Gemeinschaftsstaffeln, Mittagessen und dann geht es schon heim, zurück in die harte Realität.
Der letzte Tag auf dem Rabenberg bricht bereits früh halb sieben mit der letzten Wassereinheit der AKen 12/13 und 14+ an, während sich die Jüngsten ausgiebig damit beschäftigen, ihre Sachen wieder vollständig in die Taschen zu bekommen. Als Belohnung erhielt jeder bei der Auswertung der Woche eine kleine Erinnerung an die gemeinsame Zeit. Für die mittlere Gruppe gab es die abschließenden 100x25 Freistil mit Abgang 40 Sekunden, die alle tadellos durchzogen, während sich die Großen in der 50-Meter-Halle vertun konnten. Es trafen sich dann alle beim letzten Frühstück ab 8:50 Uhr, parallel mussten davor und danach noch die Zimmer im Haus bis um neun geräumt sein. Etwas Konfusion stiftete ein verschwundener Zimmerschlüssel, der sich aber letztlich im Rucksack eines Sportlers anfand. So gingen alle Schlüssel wieder an den Rabenberg über, das Gepäck landete vorübergehend in Umkleideräumen des Haupthauses.
Nun war Zeit für das Gruppenfoto, für das diesmal mit Schnuffi-Tuch aka Maske posiert werden musste. Die zur Personenstrukturierung genutzte Treppe reichte nicht ganz aus, wir waren wirklich eine ganze Menge Leute. Ohne uns wird der eh schon ungewöhnlich leere Rabenberg heute Abend noch leerer sein (und ab Montag sowieso geschlossen). Danach ging es in die große Halle für abschließende Staffelspiele über die Querbahn, die die vierte der acht bunt gemischten Mannschaften (die zwischenzeitlich angenommene Existenz einer neunten Mannschaft führte zu einiger Verwirrung beim Auswertepersonal) in der Endabrechnung für sich entscheiden konnte. Es war alles dabei: normale Lagen, Tauchen, Rollen, Kombinationen, Sprünge, Beinestrecken; und alle strengten sich angesichts des Wettkampfs nochmal richtig an und sorgten so vielleicht doch noch für einen kleinen Zusatz-Trainingseffekt. Zum Schluss gab es noch ein paar Minuten freies Spielen im Becken, bevor es zurück in Dusche, Umkleide und dann in den Speisesaal ging, wo die Küche zum Abschluss ein Schnitzelmenü anbot, was auch entsprechend lange Warteschlangen hervorrief. Inklusive Beilagen, den häufig gelobten Puddings und Joghurts und der nötigen Portion Vitaminträger ergab das noch einmal ein richtig leckeres letztes Menü.
Danach verkümelten sich langsam alle, die Görlitzer verschwanden wieder im Reisebus, machten sich auf in Richtung Heimat und grüßten zum Abschied nochmal von den Polstersitzen, während die Freitaler auf den "heißen Stühlen" die Ankunft der Privatchauffeure erwarteten. Und so leerte sich auch Stück für Stück die Hainsberger Fraktion und das Trainingslager 2020 war mit Punktlandung vorbei. Durch den obligatorischen Stau auf der A4 sind hoffentlich alle gut gekommen.
Abschließend: der Trainingseffekt wird wohl ob der Umstände leider verpuffen, hoffentlich bleibt der ein oder andere Klick-gemacht-Moment bei der Technik (zumindest in der Erinnerung) erhalten. Und zumindest für die AK 14 ist aus sicheren Quellen zu entnehmen, dass es auch ein Erinnerungsbewegtbildwerk geben wird. Abgesehen davon war der Rabenberg in diesem Jahr jedenfalls für mich ein gallisches Dorf von Spaß und guter Laune inmitten von schlechten Nachrichten. Und das sehen glaube ich auch einige andere so. Vielen Dank für's Lesen und wenn alles gut läuft, sieht man sich im Trainingslager und hier im Blog nächstes Jahr wieder.
Euer Konrad (falls Görlitzer mitlesen: Konradus Maximus laut spontaner Umtaufung)
Eindrücke des Trainingslagers von Hainsberger SV und SV Lok Görlitz vom 20. bis 25. Oktober 2019.
Ich darf nun wieder täglich vom Berg berichten - was einmal eingerissen ist, wird man nicht mehr los. Also - hier folgt der erste Teil.
Traditionell machte sich der Hainsberger Teil der Trainingslager-Meute vom Hains auf. Die Sportler wurden auf die Sitze und die Taschen in den Stauraum des Busses gepackt. Nach der Prüfung, ob es in Einzelfällen nicht aus Versehen andersrum war, ging es schon gleich los. Unser Bernd steuerte den Bus gewohnt souverän bergauf Richtung Rabenberg. Normalerweise konnte man die Restdistanz zum Ziel an der Außentemperatur ablesen - diesmal war es aber nicht so, weshalb durchaus Zweifel aufkamen, ob wir uns wirklich auf die altbekannten Sportstätten zubewegten. Das Thermometer fiel kaum unter 22 °C, und selbst auf dem Berg waren es noch 17 - zur Erinnerung: es gab zu dieser Zeit auch schon 10 Zentimeter Schneedecke.
Das Haus acht war noch nicht ganz bezugsfertig, deshalb gab es eine halbe Stunde Leerlauf - macht aber nichts, warm war es ja. Wenig später ging es dann doch auf die Zimmer. Die AK 9/10/11 machte zunächst eine kleine Rundführung durchs Gelände - für die einen zum ersten Mal, für die anderen war es eine Wiederholung. Alle anderen durften bereits das erste Mal die Kruste abwaschen. AK 14+ machte Videoaufnahmen, während die AK 12 sich erstmal an die kleine Halle gewöhnte. Nach dem Abendbrot (gewohnt reichhaltig) ging es zur zweiten Wassereinheit, diesmal zwischen AK 12 und 14+ vertauscht. Für die einen war es zu anstrengend, den anderen war ihre (noch) Unterforderung anzusehen und -hören. Aber das wird schon... Auch die Jüngsten waren nun schon im Wasser und hatten außerdem die erste Landeinheit. Ins Bett ging es dann spätestens um zehn für alle, mit ausgeschaltetem mobilem Endgerät (neue allgemeingültige Regel für alle) - mal sehen, wie lange das gut geht.
Eine schlechte Nachricht gibt es noch: die Blog-Schreibwerkstatt (a.k.a. die Rabenberg-Bar) hat dieses Jahr dauerhaft geschlossen - der Fachkräftemangel macht nicht mal beim Verköstigungsgewerbe halt :( Aber es ist der erste Tag und (fast) alle sind noch positiv - also wird's auch so gehen.
Tag zwei, oder: der erste volle Tag, begann für die AK 14+ in der großen Schwimmhalle. Noch vor dem Frühstück ging es ins Wasser zur Gesamteinheit Nr. 3. Die AK 12/13 sowie die Ak 9/10/11 durften noch bis um sieben Ausschlafen und sich die letzten Reste des Schlafsands mit dem Frühstückstee aus den Augen spülen. Die ersten Tests standen an: für die AK 12/13 ging es über 4x50m Lagenfolge und die Kleinen mussten sich über die doppelte Distanz beweisen.
Die ersten krankheitsbedingten Ausfälle sind leider auch schon zu beklagen: bei Mojo spielt der Hals nicht mit und er versucht derzeit, sich wieder in Trainingsbereitschaft zu kurieren. Die anderen ziehen aber fleißig mit und die Stimmung ist meistens noch gut und optimistisch. Bei der AK 12/13 musste eine im Mittagstraining verhaltensauffällige Bahnbesatzung durch Vereinzelungsmaßnahmen beruhigt werden - und prompt wurde die Abendsession in der kleinen Halle zum Erfolg.
Nebenbei gab es die Auswertungen der gestern aufgezeichneten Videos, mit einigen altbekannten Reserven und einigen neuerkannten Phänomenen (Beispiel: einige Hainsberger Jungs haben eim Problem damit, die Beine beim Beinschlag aneinander vertikal vorbei zu bewegen...). beim Einen oder Anderen gab es tatsächlich einen A-Ha-Effekt und mitunter konnte man einige dieser Effekte auch im Praxiseinsatz beobachten.
Nebenbei wird bereits die Freizeitaktivität für Mittwoch geplant - hier hat uns der letzte stärkere Sturm mit der Auslichtung des Kletterwald-Baumbestandes einen Strich durch die Rechnung gemacht. Stattdessen wird es ein paar kleinere Aktivitäten im Gelände geben. Aber bis dahin wartet noch ein Dienstag mit Training in fast allen Elementen.
Am Dienstag war nun schon fast Bergfest auf dem Berg... und die Ausfallliste wird naturgemäß länger. Immerhin: diesmal kein Training vor dem Frühstück - zur Freude von Sportlern und Trainern. Die AK 12/13 und jünger durften sogar bis um acht ausschlafen und danach mit Brötchen, Milch und Obst in den Tag starten.
Die Großen (AK 14+) hatten fünfeinhalb Stunden Wasser- und drei Stunden Landtraining in Kraftraum und Turnhalle. Es wurde versucht, mit geringen Gewichten und hohen Frequenzen im Kraftkreis zu arbeiten, und offensichtlich hatte das ganz gut funktioniert. Das Training wird durch Rhönrads lautstarkes Wummgerät bereichert und es gibt aus Sicht des Trainers einige positive Überraschungen.
Bei der AK 12/13 stand neben zwei Wassereinheiten auch der heißgeliebte erste Waldlauf auf dem Programm. Aufgrund des doch schon anspruchsvollen ersten zweistündigen Rendezvous mit der 50-Meter-Halle etwas abgeschwächt, bot er doch genügend Gelegenheiten für verdrehte Augen, Stöhnen und Alibischmerzen (zur Entschuldigung: einige waren tatsächlich außer Gefecht). Beim Laufen machte sich dann bemerkbar, dass nach der vielen Bewegung im Wasser bei einigen die Fähigkeit zur Bewegung an Land gelitten hatte (siehe Bild) - andere wollten die Scham ihrer Leistungen nicht entdeckt wissen und zensierten kurzerhand das ofizielle Dokumentationsfoto. Am Abend gab es dann noch eine Einheit mit Lockerung, Dehnung und einer Runde Zombieball.
Die Kleinsten hatten zwei Tests zu absolvieren, zur Zwischenmotivation vor der Zwischenmotivation morgen gab es dann noch eine schwimmerische Einlage der Trainer auf der Querbahn der 25-Meter-Halle, sehr zur Freude der Sportler (zu den Empfindungen der Trainer liegen bis Redaktionsschluss keine Aussagen vor).
Kurz gesagt: alles beim Alten und Guten. Das Essen schmeckt. Das Wetter ist gut.
Hallo, Ak 14+ hier. Ich weiß, lange ist es her, deswegen werden wir uns jetzt auch mal wieder melden.
Der 4. Tag (Mittwoch) ist schon im vollen Gange, und doch fühlt es sich irgendwie erst wie der 2. Tag an. Ein wirkliches Zeitgefühl ist durch, das ständige Ins-Wasser-Gehopse, Schlafen und Essen, völlig verloren gegangen. Beim Wassertraining wurde uns das superwichtige, ständige "Hand-Eingeknicke" eingetrichtert und nach (leider) viel zu oft anstrengenden Aufgaben das laaaaaaaange "Brust-Strecklage-Geschwimme". Ansonsten wird immer wieder Raus und Rein geklettert (und mit Starts verbunden), sowie Sprints und sogar lange Strecken ins Wasser gebolzt. Die Folge: (natürlich) ätzender Muskelkater. Der Lichtblick ist jedoch immer wieder das Athletiktrainig, wegen des Gymnastikball-Hin-und-Her-Gewerfes (auch Ping-Pong genannt) und weil wir für zwei Stunden mal nicht an die kalte Brühe denken müssen. Einen kleinen Vorfall gab es bei Athletik aber schon, Zieges Wade ist einfach weggeflogen. Ein Glück konnte Anse sie wieder einfangen. Nachdem wir Dienstag überlebt haben (der wohl anstrengenste Tag) sind wir wieder positiv gestimmt und gut gelaunt, sodass wir die nächtliche Überraschung für die jüngeren planen konnten. Heute Vormittag hatten wir Freizeit, um ein bisschen Squash zu spielen, was super viel Spaß gemacht hatte, aber uns auch richtig zum Schwitzen gebracht hatte. Eine kleine Waldrunde konnten wir auch nicht auslassen, die frische Luft hat uns sehr gut getan, um auf andere Gedanken zu kommen. Nach dem Mittag haben wir uns heute nochmal ins Wasser begeben und nach zwei Stunden anstrengendem, aber auch schönem Training sind wir in den Kraftraum gegangen. Mit Rhönrads lautstarkem Wummsgerät konnten wir wieder die Gewichte stemmen und sind jetzt total tot. Später gehts noch zum alljährlichen Fußball und dann noch zu einer kleinen nächtlichen Runde durch den dunklen Wald.
Liebe Grüße eure Ak14+.
Gastbeitrag von Paula und Anselina
Donnerstag, letzter Tag. Hieß für die AK 12/13 und 14+ nochmal dreifach ins Wasser, einmal in die Turnhalle und einmal durch den Wald laufen. Die "Kleinen" hatten noch zwei Rechnungen mit der kleinen Halle offen, nach einem ausgedehnten Mittagspäuschen ging es auch nochmal in den Wald.
Sie absolvierten ihren letzten Test, die letzte Einheit war im Prinzip "nur" noch Techniktraining und beim Waldlauf standen 3,5 und 5,7 Kilometer zur Auswahl (Präferenzen waren eindeutig). Ab dem Abendbrot ging es dann darum, die Zimmer wieder in einen auszugsfähigen Zustand zu versetzen.
Die AK 12/13 machte sich am Morgen (die Trainer wurden von einer Horde Halbschlafzombies mit eingefallenen Gesichtern begrüßt) nochmal über die Delphinbewegung her, Mittags stand dann nochmal ein 10x100m-Stufentest in der Hauptschwimmart (O-Ton Lotte: Ich hasse Rücken!) auf dem Programm, ehe in der Turnhalle der anstrengende Teil des Trainingslagers mit einem kleinen, aber feinen Kraftkreis zum Ausklang gebracht wurde. Um wenigstens einen kleinen Hauch von Mitbestimmung auf dem Rabenberg aufscheinen zu lassen, standen beim Thema Waldlauf der "Drei-Kleine-Runden-Lauf" oder eine entspannte Wald-Wanderung zur Auswahl. Wenig überraschend war, dass die Gruppe der entspannten Wanderung größer war als die der Läufer. Überraschend war, dass sich die Wanderer sogar mehrheitlich für eine Verlängerung der Wandersrunde ausgesprochen hatte. Dabei entwickelte sich eine Tannenzapfenschlacht mit dem Motto "jeder gegen jeden", vor der weder Sportler noch Trainer gefeit waren (siehe Foto). Die Abendeinheit wurde zum Staffelwettkampf umfunktioniert. O-Ton Elias: Können wir meine Mannschft tauschen? Ich habe drei Mädels! (hat am Ende mit deutlichem Punktevorsprung gewonnen). Einfach mal dran glauben was der Trainer sich ausdenkt - ab und zu stimmt es schon mal.
Die AK 14+ hatte zum Abend noch die Wahl zwischen einer Stunde Kraul oder 60x50m Kraul. Dem aufmerksamen Leser fällt auf, dass bei zweiter Wahl die Kilometerzahl nach oben begrenzt ist, während bei erster Wahl der Distanz keine Grenzen gesetzt sind. Dennoch entschieden sich acht wackere Sportfreunde für die Stunde, und alle kämpften sich mindestens 66 mal längs durch die Große Halle (Rechenaufgabe!). Der Trainer war bei der folgenden Tagesnachbesprechung im Foyer des Rabenbergs (Bogenschlag zum ersten Tag: die Rabenberg-Bar ist immernoch zu) sichtlich zufrieden und lobte die durch das Foyer in die Schlafgemächer entschwebenden Sportler mehrfach.
Programm morgen: Schlafen, Aufstehen, Zimmer räumen, Wassertraining (außer AK 9/10/11), Frühstücken, Zimmer räumen, Staffelspiele mit allen gemeinsam, Mittagessen, Gruppenfoto, Bus einräumen, Abfahrt, Busfahrt, Ankunft, Heimkehr. Also fast geschafft. Der Eindruck ist positiv, mal sehen, was dann beim Wettkampf zum Vorschein kommt.
Auch wenn die erzählfreudigen Münder sicherlich schon schneller waren als dieser Blog, sollen hier noch kurz die Ereignisse des letzten Trainingslagertages dokumentiert werden.
Die AK 9/10/11 durfte bis um acht ausschlafen, während die AK 12 am letzten Tag erstmals zum frühestmöglichen Trainingsbeginn um 6:30 Uhr in der kleinen Halle antreten musste. Ein Hainsberger Zimmer hatte verschlafen und so trudelten die fünf Verspäteten nacheinander im Laufschritt und mit Entschuldigungsfloskeln auf der Lippe ein, während sich der Rest schon der eigentlichen Aufgabe widmete: den 100x25m Freistil, Abgang 40 Sekunden. Was sich erstmal viel anhört, wurde aber von allen souverän geschafft, sodass sich die Sorgen der Jüngeren (die diesen besonderen Abschluss nicht schon letztes Mal erleben durften) zerschlugen. Da jede der vier Reihen angepfiffen wurde, gab es also insgesamt 400 Pfiffe in gut einer Stunde und zehn Minuten - auch eine Form des Trainings. Im Anschluss wurde der Trainer mit Neumis geballter Zug- und Schubskraft ins Wasser befördert - war zu erwarten.
Die Großen hatten eine entspanntere Einheit, um 15 Minuten auf 6:45 Uhr verschoben, nach dem gestrigen Ausdauerspektakel. Danach ging es für alle zum Frühstück, das dieses Mal beschleunigt werden musste, da die Zimmer bis 9:00 Uhr aufgeräumt und verlassen werden sollten. Das ging sehr schnell, reibungslos und ohne viel Ermahnen (bzgl. Geschwindigkeit und Sauberkeit) - deutlich besser als im letzten Jahr (Lob folgte). Nachdem alle Görlitzer Gepäckstücke in den Kofferräumen der Kleintransportern und alle Hainsberger Gepäckstücke, zeitweise incl. zugehöriger Sportler, im Kinosaal zwischendeponiert worden waren, ging es zum abschließenden Gruppenfoto in die Sonne. Rhönrad konnte es sich nicht nehmen lassen, eine einigermaßen laszive Pose anzunehmen, die anderen grinsten ordentlich in die Kamera (bzw. die ausreichend ausgestatteten mobilen Endgeräte).
Nun stand die letzte gemeinsame Aktivität aller Gruppen an: in der 25-Meter-Halle sollte noch der Gewinner des imaginären Rabenberg-Pokals ermittelt werden. Dazu wurden mannschaftsweise Staffelvergleiche u.a. im Gesamt- und Beineschwimmen, Fußwärtsschwimmen, Schwimmen-mit-Rolle-Schwimmen, Mit-Kegel-auf-dem-Kopf-Schwimmen und Mit-AK9/10/11-Kind-auf-dem-Rücken-Schwimmen durchgeführt. Am Ende gewann Mannschaft 3 (endlich mal eine konkrete detaillierte Aussage). Und als ob knapp 90 Leute im Wasser nicht schon genug wären, wurden auch noch fast alle Trainer wieder ins Becken transloziert, unter anderem auch der bereits am Morgen Zwangsgewaschene. Dafür wurde dann Zurück-Ins-Becken-Geschmissen!
Zeit für's Mittag. Nachdem gestern Abend am Chicken-Nuggets-Stand teilweise bürgerkriegsähnliche Zustände geherrscht hatten, verlief das Beziehen des Mittagsmahls aus Rührei mit Kartoffeln und Spinat doch um einiges zivilisierter. Nachdem sich die Görlitzer schon etwas früher Richtung Heimat verabschiedet hatten (ist auch ein bisschen weiter weg), konnten wir eine gute halbe Stunde später auch mit dem Bus Richtung Freital aufbrechen. Die freitägliche A4 zeigte sich mal wieder von ihrer zickigen Seite und hatte zwischen Dreieck Nossen und Wilsdruff einen astreinen (aber nicht fahrzeugreinen) Stau erkrampft, den wir aber glücklicherweise mithilfe eindringlich vorgetragener Routenempfehlungen durch Stefan und seiner Garmin-Navigationsapplikation gekonnt umfuhren. Ankunft kurz nach 16 Uhr. Alle waren ganz schnell in den elterlichen Kraftfahrzeugen, schnell noch Durchtschüssen und dann war das Trainingslager 2019 schon wieder vorbei. Hat Spaß gemacht und sich hoffentlich auch gelohnt.
Damit verabschiedet sich der Autor für dieses Jahr. Wir lesen uns, so wahr der Termingott es wolle, im nächsten Jahr wieder.
Als Anhang nun noch einige getroffene Feststellungen:
- Spremberg ist nicht die "Metropole der Lausitz"
- Lotte und Sina werfen Schaumstoffbälle wie kleine Prinzessinnen
- Die AK 9 lässt sich durch gruselige Nachtwanderungen nicht aus der Ruhe bringen, allerdings durch das dafür erforderliche Aufwecken
- Je früher der Trainingsbeginn und belastender das Vorprogramm, desto mehr ist das Gesicht der Sportler zur Bulette geballt.
- In Staffeln erlangen einige Sportler nie gekannte technische Fähigkeiten
- Mit ausreichender Kraft geworfene Tannenzapfen können einen dauerhaften Schmerzreiz auslösen
- In der AK 14 gibt es jetzt eine weitere Sportlerin mit bisher nicht gekanntem Wassergefühl (im positiven Sinn!)
- Die Rundfunk- und Internetabdeckung auf dem Berg lässt zu wünschen übrig, dafür waren die Mahlzeiten leckerer als im Vorjahr
- Nächstes Jahr wird vorsorglich ein vereinseigener Kneiper mit auf den Berg genommen.
Eindrücke des Trainingslagers von Hainsberger SV und SV Lok Görlitz in den Herbstferien 2018.
Anreisetag im Trainingslager - für die 38 Hainsberger mit Reisebustransport hieß das: 13 Uhr Versammlung an der Heimatschwimmhalle. Taschen verstauen, Sitzplatz suchen, Mutti umarmen, hinsetzen und los. Der Abschied verlief erstaunlich harmonisch, auch bei den Rabenberg-Debütanten aus der AK 9. Großes Lob an dieser Stelle, damit wurde die einzige Träne vom Blogautor vergossen, der sich angesichts erneut geringer Beinfreiheit im Bus dem Traum vom Nickerchen bei 100 auf der Autobahn aus dem Kopf schlagen musste.
Unser Busfahrer Herr Oertelt lenkte das sperrige Gefährt routiniert durch die Wilsdruffer Innenstadt auf den Sachsenhighway A4, der sich sonntäglich aufgeräumt präsentierte und somit flottes Vorankommen ermöglichte. Auch Baustellen in Aue und Schwarzenberg konnten uns nicht aufhalten - der Rabenberg warf alsbald seinen Schatten voraus. Bis zum Sportpark waren es nun nur noch sieben Kurven auf enger Asphaltstraße. Alteingesessene Rabenbergfahrer haben eben diese ca. vier Kilometer bereits berganlaufend hinter sich gebracht, mit dem Bus ging es da schon deutlich schneller. Nun wurden auch die Augen der Debütanten groß, denn es ist immer wieder erstaunlich, wie nach Kilometern von Wald ohne nennenswerte Zivilisation plötzlich wieder moderne Sportstätten auftauchen können.
Beim Auspacken des Busses halfen die Großen den Kleinen, so wie es sich gehört, also waren auch die Taschen, die schwerer als die zugehörigen Sportler waren, schnell zum Haus gebracht. Die Zimmerverteilung war dann etwas hindernisreich, denn in einem Zimmer fehlten Betten, dafür waren es an anderer Stelle ein paar mehr. Entwarnung - niemand muss unter der Fichte schlafen, alle sind verstaut. Die Trainingsgruppen sind weitestgehend unter sich, allerdings nicht die Vereine. Die mitgereisten Görlitzer wurden mit auf die Zimmer verteilt - es tut sicherlich allen gut, mal nicht nur im eigenen Trainingsgruppen-Sud zu schwimmen.
Die ersten Trainingseinheiten liefen gut, man merkte allen an, dass noch ein freier Samstag anstatt weiterer anstrengender Trainingstage hinter ihnen lag. Sowohl die 25m- als auch die ungewohnte große 50m-Halle wurden "eingeweiht". Das Highlight war aber natürlich - für Trainer wie Sportler - das Buffet-Abendessen. Die Jüngsten legten als zweite Einheit noch ein Athletiktraining an der frischen Rabenbergluft ab, während die Älteren nochmal in die "Brühe" springen durften. Am Ende begaben sich dann alle in die Kojen - ob auch alle sofort schlafen, steht zu Redaktionsschluss noch nicht fest...
Der Autor lässt den Abend jetzt in geselliger Runde ausklingen, bis morgen! Dort stehen bis zu drei Wassereinheiten pro Gruppe auf dem Programm und die übergreifenden Trainingslager-Wettkampf-Gruppen werden eingeteilt. Bericht folgt...
... hätte man sich angesichts des heutigen Trainingsplans denken können. Der erste volle Tag auf dem Rabenberg bot für die AKs 12/13 und 14+ gleich drei Wassereinheiten, dazu noch mindestens ein Athletik-Programm über 1,5 Stunden. Die AKs 9 und 10/11 hatten es mit zwei Wasser- und einer Athletikeinheit etwas leichter. Für die ältesten ging es heute bereits in der Dunkelheit von 6:30 bereits vor dem Frühstück morgens ins Wasser, bei den anderen stand vor der ersten Belastung im Wasser noch das Frühstück um sieben bzw. acht Uhr auf dem Plan.
Gleich am Morgen wurde die Schwimmtechnik über alle vier Lagen aufgezeichnet und im Tagesverlauf für jeden Sportler ausgewertet. Hier gab es viele Aha-Effekte in den Gesichtern der Sportler zu entdecken, und den meisten sah man in den darauffolgenden Einheiten an, dass sie ihre technischen Fehler auszumerzen versuchten, mitunter sogar bereits mit Erfolg. Aber auch wenn es bei einigen noch etwas länger dauert mit der Verfeinerung, ist der Grundstein gelegt. Für interessierte Eltern und die Sportler selbst wird es die Kurzvideos wahrscheinlich noch als Zusammenstellung geben.
Was gibt es noch? Die AK 9 war trotz des anstrengenden Trainings am Abend noch in bester Laune, nachdem am Tag doch die ein oder andere heimwehbedingte Träne geflossen war. Gesundheitliche Ausfälle sind bisher nicht zu beklagen, auch wenn die ständig strahlende Sonne und Tagestemperaturen bis 18 Grad Mitte Oktober dazu verleiten, die Kleiderordnung persönlich zum Ärger der Trainer etwas gelassener auszulegen. Außerdem wurden zum Mittagessen die acht Teams eingeteilt, die am Mittwoch und am Freitag zum Abschluss gemeinsam und gruppenübergreifend um den (jetzt von mir mal so genannten) "Rabenberg-Pokal" kämpfen. Die Nachtruhendisziplin war noch ein bisschen ausbaufähig, aber vielleicht führt die heutige Belastung ja von selbst zur Beruhigung in dieser Dauerbaustelle.
Damit aber nicht immer nur der gleiche zu Wort kommt, möchte ich noch ein par Stimmen einfangen:
Uli Stapf (Trainer AK 14+): Die Sportler waren mit sehr großem Eisatz dabei, und haben ihre technischen Aufgaben sehr gut gelöst.
Ringolf Herzog (Trainer AK 12): Alles liebe Kinder (zumindest bis jetzt, toi toi toi!)
Nora Flehmig (Trainerin AK 10/11): Wir sind schon drei Tests mit gemischten Ergebnissen geschwommen, aber die Stimmung ist durchweg gut, manchmal zu gut für ein Training.
Paula "Kraula" Wachtel (Stiefmutti AK 14): Ulli, Hainsberg-Pulli!
Noch ein paar persönliche Anmerkungen zur AK 12 von mir (den anderen wollte ich mit dem Fragen nach ausführlicheren Berichten nicht auf die Nerven fallen): unsere Zwölfer machen sich gut, hängen sich rein und beim ein oder anderen gibt es einen deutlichen technischen Fortschritt zu sehen. Neumi bekommt langsam seinen Kopf ruhig beim Freistilschwimmen, beim Schmetterling wird bei vielen endlich ins Wasser ausgeatmet, was dem Rhythmus unglaublich zugute kommt. Luis und Sarah kämpfen sich klasse durch und auch Elias und Mojo lassen hin und wieder eine gute Leistung gucken. Eigentlich hängt niemand durch und alle nehmen die Sache ernst. Die Görlitzer Jungs und Mädels sind auch eine sympathische Truppe und kitzeln unserer Reihe-1-Angeline gern mal an den Füßen. Kurz gesagt: macht Spaß!
So, jetzt aber genug für heute, der Autor muss morgen 6:15 aus den Federn. Da wird es dann etwas ruhiger, und dann ist auch schon bald Halbzeit in Breitenbrunn.
Der abendliche Bericht wird schon erwartet - also setze ich mich 21:50 in der Rabenberg-Sportsbar bei einer isotonischen Hopfenkaltschale an den Dienstags-Blogeintrag. Nach dem doch anstrengenden Wochenbeginn gab es heute ein paar Pausen mehr, die (vielleicht vor allem) auch von den Trainern für einen Mittagsschlaf genutzt wurden. Dafür waren die verbleibenden Einheiten dann umso intensiver, jede der drei großen Gruppen durfte zum Waldlauf an der frischen Luft antreten, die von unseren Athletik-Drillern Jonas und Frosina möglichst kräftezehrend gestaltet wurden. Als positiven Nebeneffekt lernten dabei alle die Umgebung schon etwas kennen, denn gute Ortskenntnis wird morgen bei der Mittwochs-Schnitzeljagd von Vorteil sein. Aber dazu dann mehr, wenn es soweit ist.
Der Sonnenschein weicht mehr und mehr einem bewölkten Himmel, die Betrübnis darüber lässt sich aber beim weiterhin üppigen Verpflegungsangebot wegfuttern. Die Küche empfahl heute als Tagesgericht Seelachs, auf den meisten Tellern landeten aber trotzdem wieder die Ausweich-Nudeln - Sportler eben. Falls also noch für das Wiedersehens-Festmahl am Freitag geplant werden muss: im Sinne einer abwechslungsreichen Ernährung nur keine Nudeln! Aber zur Freude der Trainer und sicher auch der Daheimgebliebenen fand auch das eine oder andere Lebensmittel aus der Obst-und-Gemüse-Kategorie auf das Porzellan.
Nun erneut ein bisschen Vermischtes aus den einzelnen Gruppen:
AK 9 weiterhin ohne dauerhafte Ausfälle - hin und wieder zwickt es mal irgendwo, aber am Ende des Tages ist das Lächeln auf allen Gesichtern zurück.
In der AK 10/11 sind Nikki und Helene heute freiwillig (!) 200m Schmetterling geschwommen. Wahrscheinlich schon zu viel Chlorwasser geschluckt, denn diese Strecke mutet sich eigentlich keiner freiwillig zu. Helene wollte es besonders wissen und legte die Strecke im nächsten Training gleich nochmal ins Becken. Die Motivation ist also da.
Die AK 12/13 durfte heute 6:30 die große Halle einweihen, eins der großen Dachgeschosszimmer schrammte nur knapp am Verschlafen vorbei, zeigte dann aber im Wassertraining wieder ansprechende Leistungen. Beim Waldlauf war Luis vorn mit dabei, und auch alle anderen gaben sich keine Blöße und ackerten sich dreimal durch die kleine Waldrunde. Nach der letzten Athletikeinheit war allerdings eine deutlichere Ansprache nötig, denn die Disziplin hatten einige dann wohl nach dem Abendbrot in den Restmülleimer entsorgt. Das wird hoffentlich morgen wieder besser. Notiz am Rande: neben Mojo-Moritz und Neumi-Moritz gibt es nun auch einen Görlitz-Moritz, der einen Bruder Max hat. Einen Max gibt es auch in der aktuellen AK 12. Das schelmische Potenzial dieser Gruppe ist also zu erahnen.
Die AK 14+ ist in meinen Ausführungen immer etwas unterrepräsentiert, allerdings arbeiten einige wohl an einem Gastbeitrag zu diesem Tagebuch, sodass diese Lücke hoffentlich die Tage etwas geschlossen werden kann. Als Informationen erreichten mich heute: es herrscht Resisdenzpflicht ab 22:30 Uhr, und eine Sportlerin hat es Trainer Uli aufgrund ihrer Technik ganz besonders angetan. Wer das ist, wird vielleicht am Ende verraten.
Es ist 22:18, Bierglas und Rabenberg-Bar fast leer, Deutschland-Frankreich 1:1. Könnte schlechter laufen.
Nach den ersten zwei vollen Trainingstagen auf dem Rabenberg melden sich die Sportler der AK 14+ auch mal. Nach einer entspannten Busfahrt am Sonntag mussten wir uns nach einer Woche faulenzen wieder in das kalte Rabenbergwasser begeben. Ein kurzer Zwischenfall geschah am Abend im Haus 3: Während der ersten täglichen Föhnparty wollte der Strom nicht mitspielen und fiel kurzzeitig aus. Dank des liebenswürdigen Hausmeisters konnte das Föhnen weitergehen, anschließend fielen alle Sportler in die Kojen.
Am nächsten morgen standen Technikaufnahmen auf dem Trainingsplan. Durch den Lieblings-Uli und den allerliebsten Rooooooobert gab es viele „Achsooo“-Momente (Lg an Maxim den Dachs). Der Tag war lang und anstrengend, doch am Ende des Tages veranstalteten ein paar Sportler des HSVs und Tommy Lee einen Spieleabend. Nach ein paar Runden „Nachts in Palermo“ und weiteren Denkspielen besuchte uns der Stargitarrist HP Baxxter. Jedoch wurde durch die laute Gitarre und den schiefen Gesaaaang die Nachtruhe einiger Sportler gestört, was den Trainern natürlich nicht entgangen ist. Nach einer Ansprache am Morgen und weiteren verschärften Regeln wurden wir erneut in die kalte Brühe gescheucht und im Kraftraum wurden wir natürlich auch nicht verschont. Die letzte Einheit des Tages genossen wir alle zusammen, da Nora uns heute wieder verlassen musste. Auf weitere qualvolle, aber fetzige Tage.
Liebe Grüße eure Sportler der Ak 14+.
Der heutige Mittwoch hielt wieder einiges für die Sportler bereit. Nach den ersten Trainingseinheiten für die AK 12 und älter am Morgen stand nach dem Frühstück die gemeinsame Schnitzeljagd der acht Trainingslager-Wettkampf-Teams auf dem Programm. Hier galt es insgesamt neun Stationen zu bewältigen, die sowohl sportliche als auch Denkübungen enthielten. So musste sich beispielsweise nach Alter sortiert werden, ohne zu sprechen, es musste eine selbst gewürfelte Rundenanzahl gelaufen werden, gemeinsam Rücken an Rücken aufgestanden und hingesetzt oder genau hingeschaut werden, um im Wald versteckte Kleinigkeiten zu entdecken. Die schnellste Mannschaft brauchte knapp über eine Stunde für alle Stationen. Alle waren mit großem Einsatz dabei und kämpften um jede Sekunde. Eine willkommene Abwechslung zum "Trainingsmodus" der letzten Tage.
Anschließend ging es zurück zu den Trainingsaufgaben. Die AK 10 absolvierte den 800m-Freistil-Test. Nachdem Nora am Dienstagabend zurück in die Universität musste, übernahm Sabine heute Abend und wird morgen und am Freitag beim Training dabei sein. Die AK 12 musste heute über 3 x 1000m ran: Kraul, beliebiger Wechsel und wieder Kraul. Im "Windschatten" unseres Langstrecken-Neumis hatte sich zur allgemeinen Verwunderung Luis festgebissen und blieb bis zum Ende dran. Die beiden legten die insgesamt drei Kilometer als Doppelgespann auf Bahn vier am Schnellsten von allen 25 Sportlern in der Gruppe zurück. Auch Angeline zeigte nach anfänglichem (typischen) Gemecker über die Langstrecke, dass sie auch dort ordentliche Ergebnisse abliefern kann. Mojo, Elias, Nick und Luca rundeten die gute Leistung in dieser Einheit ab und entschädigten damit für das gestrige Athletiktraining.
Am Abend gab es dann die Entscheidungsmöglichkeit zwischen Flutlicht-Fußball auf dem Kunstrasenplatz und Spielspaß in der Turnhalle. Die ganze Hainsberg-Görlitzer-Rabenbergcrew hatte sich etwa gleich auf beide Varianten aufgeteilt. Beim Fußball stand es am Ende 10:6 für die "gelben Hühner". In der Halle gab es nach Steh-Geh und Taxi Staffelspiele. Ende des Tages für die Sportler: 21:00 Uhr.
Morgen dann der letzte volle Tag auf dem Berg. Der Freitag ist in Sichtweite!
Es ist Donnerstag Abend, die Rabenberg-Bar ist wieder zur Redaktionsstube des Trainingslager-Blogs geworden und ich kann den letzten vollen Tag hier kurz zusammenfassen. Paula hat dankenswerterweise die Belange der AK 14+ erneut beleuchtet, dazu gibt es den vorigen Beitrag in diesem losen Tagebuch. Die Sonne ist inzwischen dem typischen Rabenberg-Nebel gewichen und die Temperaturen sind etwas gesunken.
Heute war noch einmal ein Tag voller Training. Für die AK 14 ging es wieder früh 6:30 Uhr los, dementsprechend waren die Gesichter am Morgen länger als die 50m-Bahn. Die 12er mussten ausnahmsweise erst um sieben zum Frühstück antreten. Und die AK 10 und jünger durfte auch etwas länger ausschlafen.
Die AK 12 durfte am Morgen den 4x50m-Lagenfolgetest vom Montag wiederholen, einige konnten sich auf jeder Teilstrecke verbessern (geholfen hat, dass auf der Kurzbahn geschwommen wurde), anschließend wurde die Delphin-Technik noch einmal wiederholt. Nach einer kleinen Basketball-Einheit vor dem Mittag ging es dann am Nachmittag auf der Langen Bahn nochmal über 4x100m Freistil. Hier waren dann die ersten Aufälle zu beklagen, im Vergleich sind in diesem Jahr aber alle ziemlich lange am Ball geblieben, sodass das Trainerteam da nicht allzu enttäuscht war. Im Test merkte man dann die Strapazen der letzten Tage, dennoch waren einige gute Leistungen dabei. Das veranlasste uns, die letzte Einheit in ein Staffel-Spaßtraining umzumünzen, in dem nochmal um jeden Meter gekämpft wurde, egal ob mit einem Bein aus dem Wasser bei Kraul und Rücken, mit einem Kegel auf dem Kopf oder beim Fußwärts-Schwimmen. Als schöner Nebeneffekt war heute dann auch das Eis zwischen den Hainsberger und Görlitzer Mädels gebrochen und beide stellten gegenseitig fest, dass die anderen doch ganz cool sind. Schade eigentlich, dass es nun morgen schon vorbei ist.
Die AK 10 absolvierte als Abschluss noch eine gruselige Nachtwanderung. Schreckeffekte durch urplötzlich im Wald gestartete Motorräder oder Katzengejammer über Lautsprecherboxen verfehlten ihre Wirkung nicht. Am Ende hatten sicherlich alle ein bleibendes Erlebnis des letzten Abends. Die AK 9 meisterte ihr letztes Training und hinterließ einen größtenteils sehr zufriedenen Trainer Ludwig.
Noch kurz ein Wort zur AK 14: auf deren Programm standen abends die 60 x 50m Freistil. Die anfangs erwähnten langen Gesichter waren inzwischen wieder einem entschlossenen, motivierten Gesichtsausdruck gewichen. Mit lauter musikalischer Untermalung in der 50-Meter-Halle. Die Leistungen waren dementsprechend auch wieder sehr überzeugend und der Trainer zufrieden.
Soweit der letzte Volltages-Blogeintrag vom Berg. Morgen geht es nach dem Mannschafts-Finale etwa 13:30 Uhr mit dem Bus nach Hause, möglicherweise wegen Staugefahr abseits der ausgetretenen (Autobahn-)Pfade. Näheres morgen.
Der folgende Gastbeitrag wurde wieder von Paula verfasst. Danke, dass du für ein bisschen Abwechslung sorgst, Grinsebacke Numero 2.
Wiedermal sind auf dem Rabenberg zwei Tage vergangen und die Ak 14+ meldet sich wieder. Nachdem wir am Mittwoch früh um 7 Uhr noch eine Schwimmeinheit geschwommen sind, hieß es für einige von uns einmal die Kontrolle über 8 Sportler zu übernehmen. Um 10 fiel das Startkomando und alle Mannschaften stürzten sich motiviert an die 9 Stationen. Die Mannschaft von Tommy Lee (Görlitz) vergaß zwischendurch den Stationszettel und Tommy schickte einen 7 Jahre jüngeren wieder zurück, um den Zettel zu holen, was ihnen natürlich viel Zeit kostete. Zur selben Zeit lief das Team "Taube Nüsschen" (Teamleiter HP Baxxter) ganz entspannt von Station zu Station. Das Team "Happy Hippos" (Teamleiter Kraula) wurde straff von der Teamleiterin hin und her gescheucht, um eine schnelle Zeit zu bewältigen. "Zieges letzter Haufen" musste dem zickigen Ziegenbock hinterher galoppieren. Am Ende kamen alle Mannschaften heile und verschwitzt wieder an und gingen ganz gemütlich zum Mittag. 19 Uhr trafen wir uns auf dem Fußballplatz, um das traditionelle Fußballspiel weiterzuführen und ganz viel Spaß zu haben. Nach einem für manche erfolgreicheren Spiel, für andere eher weniger erfolgreich, verließen alle den Platz.
Im Zimmer 305 trafen sich wieder die Freitaler Stadtmusikanten, um ein wenig Musik zu machen und um den schiefen Gesaaang zu verbessern. Natürlich nutzten wir die Zeit bis 22:29, eine Minute danach befanden sich natürlich alle in ihren Zimmern und fielen halb tot ins Bettchen. Der nächste Morgen folgte so gleich. Alle waren sehr müde und die Motivation ging immer mehr den Bach runter. Außerdem warteten alle nur auf die entweder 3000m Kraul oder die 60×50m Kraul. Zum Glück haben uns die Trainer noch verschont und wir warten alle nur darauf, ein letztes Mal zu sterben. Nach unserem gemütlichen Frühstück ging es auch schon wieder in das Seminargebäude (was zum Glück nur 10 Meter von Haus 3 entfernt war) und wir durften uns unsere Starts und nochmal eine Rückenwende sowie eine Kraulwende angucken. Uli und Robert versuchten mit großer Mühe, uns weiterhin Tipps zu geben. Das Problem an der ganzen Sache war, dass uns allen beinahe die Augen zu gefallen sind und manches nicht so aufgenommen werden konnte, wie gewünscht. Danach hieß es nur noch schlafen, zum essen zu gehen und danach gleich wieder ins Bettchen zu fallen. Mit schweren Füßen ging es wieder in die Schwimmhalle, um das umzusetzen, was wir uns von den Videos gerade so noch merken konnten. Im Hintergedanken von uns allen war trotzdem immer nur "essen" und "schlafen".
Zum Schluss unseres Gastbeitrages noch ein paar Worte von und über die einzelnen Sportlern:
Äleina: "Ich vermisse meinen Kater."
HP Baxxter: "Hundevideos am morgen, lässt das Herz gleich wieder höher schlagen!"
Ziege: "Aus den Nuggets schmeckt man die Käfighaltung und die Eisenstäbe."
Maja: "So ein scheiß, es gab die ganze Woche kein Cordon bleu!!!!"
Ziege: "DJ Uli ist am Staaaaart!!"
Rhönrad: "Warum kann mich der Uli denn nicht leiden?"
Uli: "Dadurch das Paula keine Stimme mehr hat, sinkt der Lärmpegel sehr stark."
Anceee ist die geheime Technikprinzessin von unserem Lieblings Uli. Moritz muss sich nochmal genauer über seinen Style Gedanken machen und sich besser auf das Rabenbergwetter vorbereiten. Unser Aeneas schätzte die Gewichte im Kraftraum manchmal ein bisschen falsch ein, aber gab sich insgesamt sehr viel Mühe. Tom Brottka konnte wegen seiner Chlorallergie die Wassereinheiten nicht immer mitmachen.
Da ich (Paula) wegen Krankheit aussetzen musste, habe ich den Bericht in Namen von allen Sportlern der Ak 14+ verfasst. Damit verabschieden wir uns wieder. Eure "Sportler" der Ak 14+.
Nun ist der letzte Tag angebrochen. Für uns ging es noch einmal in das kühle Rabenbergwasser. Rhönrad, Tom, Aeneas und Moritz verpassten diese Einheit und sammelten dafür ein paar Striche ein. Obwohl sie nicht da waren, haben wir ein kleines Fotoshooting mit Tommy Lee gemacht und es sind wirklich schöne Fotos entstanden. Danach ging es zu unserem letzten Frühstück. Um 9 waren wir alle aus den Zimmern raus und von Uli gab es noch schnell ein Fazit über unser Training. Nach einem sehr positiven Resultat bewegten wir uns das letzte Mal in die Schwimmhalle, um unsere Teamwettkämpfe fortzusetzen. Natürlich folgte nach dem aufregenden Wettkampf das traditionelle Reinwerfen. Keiner wurde verschont und alle lagen zusammen in der kalten Brühe.
Das letzte mal Mittagessen wurde natürlich auch sehr genossen und alle kamen mit einem vollen Teller zu Tische. Die Ergebnisse der Wettkämpfe wurden von Ringolf Herzog verkündet. Spannend wurde es, als es hieß die Teams: "Happy Hippos", "Taube Nüsschen" und "Zieges letzter Haufen" sind noch übrig. Die Zähne zitterten und die Hände waren ganz nass, bis es fest stand. Unser Ziege hatte gewonnen, HP's Taube Nüsschen wurden zweiter und die Happy Hippos dritter Platz. Glücklich waren trotzdem alle, denn jetzt hieß es nur noch in den Bus einsteigen und nach Hause fahren.
Natürlich möchten wir uns noch dazu äußern, wie wir das Trainingslager empfunden haben. Als erstes mal ein paar positive Worte. Durch unsere zwei super Trainer (Uli und Rooobert) konnten wir die Trainingseinheiten sehr genießen und am aller wichtigsten, wir konnten sehr viel von ihnen lernen. Das kann man am besten an unseren Neulingen sehen. Natürlich hatten wir auch viel Spaß, was das Trainingslager zu einem der besten Ereignisse im ganzen Jahr macht. Mit den Görlitzern haben wir uns auch wiedermal sehr gut verstanden, besonders mit unserem Tommy, mit dem wir in nächster Zeit auch mehr unternehmen möchten. Außerdem machte uns das Essen, die Atmosphäre zwischen den Sportlern und der Zusammenhalt der Trainingsgruppe sehr glücklich. Es gab zum Glück keine wirklichen negativen Ereignisse, die uns im Hirn geblieben sind, deswegen lassen wir das mal aus. Also im Großen und Ganzen war es einfach nur wieder eine schöne neue Erfahrung. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.
Eure "Sportler" der Ak 14+.
Dieser letzte Teil des Rabenberg-Blogs wird wieder aus der Heimat verfasst. Obwohl alle schon längst wieder zuhause angekommen sind und sicherlich schon ihre ganz eigenen Geschichten erzählt haben, möchte ich abschließend noch ein paar Worte verlieren.
Der heutige Tag begann wie jeder andere auch: Training am Morgen für die AKs 12 und 14+. Die AK 14 absolvierte ihr Abschlusstraining um eine halbe Stunde verkürzt ab sieben Uhr, während die AK 12 um 6:30 Uhr zu 100x25m Kraul mit Abgang 40 Sekunden antreten musste. Alle zogen durch, sogar Trainer Ringolf Herzog sprang mit ins Wasser und motivierte die Sportler während der letzten zehn Durchgänge. Sein Co-Trainer übernahm unterdessen den Job des Abgang-Anpfeifers (den Luxus mit je einer Schwimmeruhr an den Beckenenden gibt es eben nicht überall). Bei vier Reihen waren das 400 Pfiffe, was sich in langsam auftretender Kehlentrockenheit widerspiegelte. Das ist aber natürlich kein Vergleich zu den Sportlern im Wasser, die allesamt (ein Ausfall) im letzten Training nochmal mitzogen und so für einen gelungenen Trainingsabschluss sorgten. Anschließend wurde der bis dahin trocken gebliebene Trainer, unter anderem vom Hainsberger Moritz-Duo, noch standesgemäß ins Wasser verfrachtet.
Zum Frühstück um 8:00 Uhr stießen dann auch die einigermaßen ausgeschlafenen AKs 9 und 10/11 dazu. Etwas Eile war hier gefragt, denn um 9:00 Uhr mussten die Zimmer beräumt und grob gesäubert sein. Hier liegt es in der Natur der Sache, dass es Verzögerungen und kleine Problemchen gab, aber alles konnte zum Guten gewendet werden und niemand wurde im Schrank eingeklemmt vergessen (...oder doch?)
Als gemeinsamer Abschluss standen dann die Mannschaftsstaffeln der gesamten Truppe auf dem Plan. Hier wurde wieder in den Teams der Mittwochs-Schnitzeljagd gestartet, um am Ende einen Gesamtsieger ermitteln zu können. Je vier Sportler pro Gruppe absolvierten 4x25m Beine-Lagenfolge und 4x50m Gesamt-Lagenfolge. Aus der Zeitaddition der Beine- und der Gesamtstrecken wurden die Platzierungen ermittelt, die dann mit acht bis einem Punkt honoriert wurden. Hier zeigte sich nochmal geballter Teamgeist: alle gaben ihr (nach einer Woche Trainingslager noch erreichbares) Bestes, die übrigen Teammitglieder verwandelten die kurze Bahn zu einem richtigen Hexenkessel. Dadurch wuchsen einige sogar über sich hinaus: berichtet wurde von Sportlern der AK 10, die die 50m schneller schwammen als je zuvor im Wettkampf. Also: alles eine Frage der Motivation!
Nachdem die letzte Staffel angeschlagen hatte, ging es zum abschließenden Mittagessen. Danach wurde die gespannt erwartete Siegerehrung der Mannschaften durchgeführt. Gesamtsieger wurde (namensfalsifizierend) Zieges letzter Haufen, bestehend aus dem namensgebenden Ziege, Anselina, Nikki, Alina und Jolina sowie Vanessa, Amy, Klara und Carlos aus Görlitz. Herzlichen Glückwunsch!
Danach hieß es, Abschied zu nehmen. Die Görlitzer Sektion teilte sich auf ihre Kleinbusse auf und reisten eine gute halbe Stunde vor den Hainsbergern ab, die zusammen im Reisebus den Heimweg antraten. Nachdem sich die Auer Innenstadt etwas zickig bezüglich des Verkehrsflusses zeigte, ließ die A4 am Dreieck Nossen Milde walten und hinderte uns nur kurz an der Weiterfahrt. Am Ende wurde noch ein Hoch auf unser'n Busfahrer ausgegeben und wenig später lagen sich viele wieder mit den abholenden Eltern oder Geschwistern in den Armen.
Fazit: ein größtenteils sowohl aus sportlicher als auch menschlicher Sicht erfolgreiches Trainingslager liegt hinter uns. Von den Effekten können wir sicherlich in den nächsten Monaten zehren und bestimmt spiegeln sich die Ergebnisse auch im Becken wieder. Nächstes Jahr ist schon vorbestellt. Und noch ein persönliches Fazit: als erstmalig als Vollzeittrainer Mitgereister bin ich ziemlich begeistert, was wir da auf die Beine gestellt und wie gut alle mitgezogen haben. Wenn es die Umstände zulassen, nächstes Jahr gern wieder. Und danke natürlich auch an alle Leser dieses Tagebuchs und für den Zuspruch, den ich dafür schon erhalten habe.
Der letzte Dank gilt (einfach mal auch im Namen des Vereins) allen Trainern und Unterstützern, die diese Woche ermöglicht haben: Renate, Birgit, Uli, Ringolf, Robert, Nora, Sabine, Frosi, Ludwig, Tim und vor allem auch Jonas: DANKE!
Schüttelt euch die letzten Wassertropfen aus den Ohren!
Euer Trainer/Mannschaftsleiter/Zimmerkontrolleur/Blogautor/Klettergerüst,
Konrad
Berichte vom Rabenberg während des Trainingslagers im Oktober 2015
Es ist Sonntag Mittag. Schmuddelwetter am "Hains". Die Sportler kommen gemütlich um die Ecke. Das erste Kind weint schon, bevor die Autotür geöffnet wird. Freude kommt auf. Der Bus kommt. Die Sachen sind gepackt. Abfahrt Richtung Rabenberg. Die Freude der Eltern scheint größer als die eigene. Anreise ohne Zwischenfälle. Zimmerbezug gegen 15.30 Uhr. Keiner meckert, alle scheinen zufreiden mit der Zimmereinteilung. Freude steigt. Neun Görlitzer Sportler plus Maxi und Ringolf als Betreuer werden super in die Gruppe AK 12 integriert. Jack, mein Hund, überwacht das Einräumen der Zimmer. Fast alle freuen sich darüber. Wassertraining geht für die AK 12 und AK 15 schon 16 Uhr los. Meine AK 10 erhält eine Einweisung, Wie, Wo, Was, Wann gemacht werden soll. Komische Nachfragen kommen. Freude sinkt. Nach der Hälfte des ersten Wassertrainings hört auch das eine Kind auf zu wimmern. Wahrscheinlich keine Kraft mehr gehabt. Freude steigt sprunghaft. Abendessen nächstes Highlight. Freude am Siedepunkt. Unihockey-Spiel in der Turnhalle verletzungsfrei überstanden. FREUDE! Nachtruhe wie erwartet mit leichten Problemen. Jack zur Kontrolle hinzugezogen. Kind raus geholt, Strafe beim Trainer zu sitzen bis Ruhe ist. Mit Hund gekuschelt bis Tränen getrocknet waren. Gegen 22 Uhr dann alle am schlafen. Glaub ich. Viel zu kurze Nacht. Freude am Boden. 7 Uhr wecken, danach Frühstück. Alle glücklich. Training ohne Gewimmer und Probleme. Gymnastiktraining lief auch sehr gut. Trainer zufrieden. Mittagessen wurde zur Nudelparty. Mittagspause. Freude ganz oben. Anreise Doc Reichel. Bis jetzt nahezu arbeitslos. Lauf-ABC und 2 km Dauerlauf an frischer Luft. Wassertraining mit erstem Test. Verbesserung zu September bei allen deutlich. Freude überragend. Abendbrot um Energie aufzutanken. Fussballspiel zum Ende ohne Verletzung und mit richtig gutem Spiel. Tormaschiene Angeline. Nachtruhe 21.30 Uhr. Alle schliefen sofort. Training anscheint ausreichend. Freude grenzenlos.
Freudige Grüße SH
Der Wind klirrt kalt durch die eisigen Pforten der Schwimmhalle und jagt den zähneklappernden Sportlern der Badeparade AK 14+ einen Schauer über den Rücken. Jedes Jahr aufs neue freuen sich die großen Seepferdchen auf das Szenario und wiederum stehen jeden Tag aufs neue 5h Wasser und 3h Landtraining auf dem Programm. Wer da versucht, die Woche oder den Tag als Ganzes im Blick zu behalten, leidet schon aufgrund der täglichen Tests sehr bald an einer mittelschweren Depression, wer allerdings nur bis zum nächsten Essen denkt, hat gute Chancen, die Woche zu überleben. Dann heißt es nämlich wieder: Ausgewogen, gesund und in Maßen ernähren, eine Banane essen, um nicht schon beim morgendlichen Treppensteigen zu versagen und schließlich schön wahlweise das maximale Schlafpensum zu erreichen oder am MAU-MAU Tisch sein Glück gegen den allmächtigen Trainer zu versuchen. Die Montagabend Einheit wurde unglaublich, durch die obligatorische Motivationshobelbank berreichert - wer weiß eigentlich was unsere Laura alles in ihrem Schieber hat?- zumindest keine Gewichte, den die gesamte Gruppe bewältigte nicht einmal die 50 Klimmzüge-Challange, gestellt von unserem Trainer. Da heißt es nur: Mehr Erwärmen! Mehr Training! Dafür sind wir ja schließlich im Trainingslager.
Der Alterspräsident (Benjamin Sohr)
Heute (Mittwoch) haben wir unseren halben freien Tag. Die Hälfte ist also geschafft. Zeit wird es für etwas Ablenkung. Die letzten Tage waren anstrengend für meine AK 10. Drei Schwimmzeiten mussten gestern absolviert werden. Alle haben super mitgezogen. Generell muss ich sagen, dass die Gruppe dieses Jahr sehr gut harmoniert und es keinerlei Ausfälle wegen Krankheiten etc. gibt. Die Untersuchung bei Doktor Reichel bestätigte dies. Auch der Test am gestrigen Dienstag war erfolgreich. Die größte Verbesserung im Vergleich zu Juni erreichte Leon. In der letzten Einheit wurden noch mal Staffeln geschwommen, was die dritte Einheit des Tages gar nicht so schlimm werden lies. Heute durfte dann auch fast eine Stunde länger geschlafen werden und nach dem Frühstück geht es raus an die frische Luft zu einer GPS-Tour (altdeutsch Schnitzeljagt mit Computer). Gott sei Dank regnet es heute mal nicht. Nachdem Mittag und einer längeren Pause geht es dann aber nochmal in die Turnhalle und ins Wasser. Auch hier wird ein Test geschwommen. Heute Abend ist dann Freizeit angesagt. Angemietet ist auch der große Kunstrasenplatz. Sicher wollen da Ben-Erik, Tobi, Elias und Co. mit den Großen spielen. Mal sehen, ob sie dürfen.
Heute haben wir nach einem Jahr friedlicher Pause mal wieder die Fahrt auf den Rabenberg angetreten. Nachdem wir auf der Busfahrt noch das bevorstehende Übel verdrängen konnten, erwarteten uns nach der Ankunft bereits die ersten Trainingseinheiten, durch die wir wieder in die Realität zurückgeholt wurden.
Danach erwartete uns das langersehnte und allseits berühmte Rabenbergessen, auf das sich alle schon vorher gefreut hatten.
Nach diesem Lichtblick ging es dann nochmal in´s Wasser. Davor gab es noch eine Ansprache vom Trainer und Kuchen zur Stärkung, ohne den wir wahrscheinlich die Einheit nicht überstanden hätten.
Trotz der Stärkung fielen wir abends in die Betten. Jedoch nicht, ohne vorher noch Späße und lustige Geschichten zu teilen, wovon wir hoffentlich nach dem Trainingslager noch mehr haben werden. Darauf ein hochmotiviertes
STIMMUNG- EROTIK- FISCHBRÖTCHEN!
Nora, Anika, Saskia, Lunda
Die AK 12/13 macht sich wieder auf den Weg zum Rabenberg. Die Vorfreude steigt, denn auch dieses Jahr werden wir mit ein paar Freunden aus Görlitz zusammen die Tage im Trainingslager bestreiten.
Die Ankunft und der erste Tag verliefen reibungslos, alle waren hochmotiviert und mit Spaß dabei, viele strahlende Gesichter zauberten auch den Trainern die Sonne in´s Herz. Nach einem wirklich guten Abendessen ging es natürlich brav in die Heia. NATÜRLICH pünktlich zur Bettruhe.
Der zweite Tag sah da schon anders aus. Dreiviertel Sechs das schrille Klingeln des Weckers, dunkle Gestalten schleppen sich durch Nacht und Nebel an den Beckenrand, wo die bleichen Gesichter mit roten Augen auf die quälenden Worte der Trainer warten „Ab ins Wasser!“, die Uhr steht auf halb 7.
Danach das erlösende Frühstück. Wie sich herausstellen sollte: Zu wenig. Die ersten Ausfälle machen sich bemerkbar. Der Kreislauf will versorgt werden, da werden sich die Trainer wohl nochmal an Ernährungspläne setzen müssen und gute Fressraupen-Vorbilder sein müssen.
Trotz allem waren Ruckzuck alle wieder fit dank Schokolade, Krümeltee und Corny und es konnte weitergehen. Spannungsübungen und Spiel im Athletik, 8x100 Kraul-Test und weitere wirklich fordernde Programme wollten absolviert werden. Vielleicht schaffen wir eine Stunde ohne versehentlich ausgelösten Feueralarm, bei dem natürlich alle brav weiterschwimmen, denn im Wasser verbrennt es sich ohnehin schlecht. (Keine Sorge, es werden nur die Brandmeldeanlagen überprüft und dabei kommt es eben manchmal zu einem kleinen Bee-Doo-Bee-Doo-Terror :-P )
Auch die Technik-Aufnahmen sind im Kasten und ausgewertet, damit jeder weiß, worauf es für ihn diese Woche ankommt.
Nach einer Gute-Nacht-Geschichte von Mümmel und dem Halloween-Kürbis im Zimmer 805 ging auch der zweite Tag zu Ende. Jack hat auch allen noch einen Gute-Nacht-Schlabber-Kuss gegeben. Also keine Sorge liebe Daheimgebliebenen, für Liebe und Zuneigung ist bestens gesorgt.
Am dritten Morgen ging es zum Klettern, wo manche Sportler und auch die Trainer großes Talent bewiesen. Anderen dagegen schien die morgendliche Schwimmeinheit den letzten Rest an Motivation aus den Knochen gesogen zu haben.
Oh, ich sehe gerade, es ist halb 12. Tut mir leid liebe Eltern. Hier muss ich einen Punkt machen, denn Maxi hat Hunger und es gibt bald Mittag.
Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden!
Liebe Grüße vom nebelnassen Rabenberg senden euch eure AK12/13, Gläsi, Ringolf und Maxi
Die Schnitzeljagd war lustig. Drei Gruppen wurden gebildet und in Fünf-Minuten-Abständen los geschickt. Jedes Team erhielt einen GPS-Empfänger und sollte die ersten Koordinaten für die Kinderroute eingeben. Selbige sollte 3,5 km lang sein und ca. 1,5 h dauern. Es war die kürzeste von drei möglichen Routen. Mit jeweils einem Betreuer gingen 5 Kinder in den Wald. Der erste Checkpunkt wurde schnell gefunden. Zumindest von einer Gruppe. Die anderen zwei Gruppen rannten ca. 1,1km in den Wald und fanden dann auch irgendwann den gesuchten Checkpunkt. Nach Beantwortung der Frage wurde auch die nächste Koordinate eingegeben. Diese war dann ca. 4,9km weg. Eine von den beiden Gruppen bemerkte, dass hier wohl aus Versehen die längste Route abgelaufen wurde. Die andere nicht. Telefonieren im Wald klappt, zumindest wenn man ein Handy dabei hat. Keine Sorge, alle sind wieder heil nach Hause gekommen. Lustig war es allemal. Nur ein Sieger konnte nicht ermitteln werden. Nach dem Mittagessen und der Pause wurde dann nochmal Sport gemacht. Der 800m-Kraul-Test war auf dem Plan. Es lief besser als erwartet. Zur Belohnung erfolgte abends noch einmal eine Spielstunde. Der halbe Tag frei bekam aber anscheinend nicht allen Sportlern, einige dachten wohl, die Schlafzeit reduzieren zu können. Tischdienst, mit Abräumen für alle anderen Sportler den ganzen Tag gab es für das gesamte Zimmer. Die Testergebnise waren dementsprechend auch zum Teil mangelhaft. Aeneas schaffte es allerdings, sich über 4x50m Kraul um 46Sekunden in 1,5Monaten zu verbessern. Am letzten Abend wurden bereits die Taschen gepackt und nun schauen alle noch einen Film zum Abschluss. Morgen letzter Tag und Heimreise. VGH
Die AK12/13 hat sich eben zur Mittagsruhe begeben und es ist wieder Zeit für ein Update für euch.
Der Mittwoch verlief nach der Klettereinheit noch recht gediegen. Es gab noch eine zweistündige Wassereinheit nach der Mittagspause und einen Kraftkreis vor dem Abendessen. Nach dem Abendessen konnte sich die AK12/13 entscheiden zwischen einem Fußballspiel mit der großen Gruppe bei Flutlicht oder einer Spieleinheit in der Turnhalle. Josi, Paula, Adam, Max, Julius und Felix zeigten den Großen da mal, dass es gar nicht unbedingt schlecht sein muss, ein bisschen kleiner und flinker zu sein. Haben sich alle super geschlagen und im ganzen Spiel gab es überraschenderweise nicht einmal Verletzte ;-). Damit war der Tag auch schon vorbei. Mit einer Geschichte von „Kevin der Seegurke“ verabschiedeten sich die Mädels in´s Traumland und auch die Jungs fanden zeitig Ruhe.
Keine Gnade hieß es am nächsten Morgen. Trotz schmerzenden Gliedern begann der vorletzte Tag des diesjährigen Trainingslagers mit einer 90-minütigen Wassereinheit. Aber denkt nicht, diese wäre entspannt gewesen. Wir wollten unsere Sportler doch putzmunter bekommen, damit sie am vorletzten Tag noch einmal über sich hinauswachsen können. So begann der Tag mit 50x50m Kraul bzw. 40x50m Kraul für die etwas Kleineren. Alle haben sich tapfer geschlagen und sich das Frühstück wohlverdient. Nach dem Frühstück wurde Hannah vom SV Lok Görlitz verabschiedet, da sie heute zu den Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen nach Osnabrück fährt.
Danach ging es zur Dehnungseinheit, um die angestrengten Muskeln wieder in eine angenehme Form zu bringen. Da zeigte sich eindeutig, dass das Trainingslager nicht nur in Sachen Müdigkeit Spuren hinterlassen hat. Nach ein paar Schmerzen fühlte jedoch auch jeder, dass Dehnung einfach zu angenehm sein kann. Für die Görlitzer schloss sich eine Pause an, die Hainsberger statteten unserem Arzt Herrn Reichel einen Besuch ab. Alle top fit, kann also weitergehen wie bisher :-P
Nach der Mittagspause geht es wieder zwei Stunden in´s Wasser. Es wird ein 4x100m-Hauptschwimmart-Test geschwommen. Danach gleich noch eine Athletikeinheit, eine kleine Pause bis zum Abendessen und gleich nochmal in die Schwimmhalle. Vielleicht besuchen uns sogar Jeanine und Anke wieder im Wasser. Wir werden sehen.
Und weil die Trainer auch mal ein kleines Mittagsschläfchen brauchen, verabschiede ich mich hier.
Ich hoffe ihr genießt den vorerst letzten ruhigen Tag zu Hause. Morgen habt ihr eure Rabauken schon wieder. Ich glaube, die werden aber alle erstmal seeeehr gut schlafen!!!
Liebe Grüße vom sonnenbestrahlten Rabenberg von der Ak12/13, Gläsi, Ringolf und Maxi.