Teamevent: Stand Up Paddling

Entspannt auf dem Surfbrett übers Wasser gleiten, das Paddel lässig in einer Hand und den Blick in die Ferne gerichtet. So schön entspannt stellten wir uns den Teamtag vor, bei dem wir kurzerhand Bälle durch Paddel, Schuhe + Knieschoner durch ein Board und unsere Trainingssachen durch Bikini und Rettungswesten ersetzten. Unsere gute Laune und unser sonniges Gemüt färbte auch direkt aufs Wetter ab – oder war es andersrum?! – sodass wir mit den besten Voraussetzungen starten konnten.

Nach einer kurzen Einweisung durch unseren Teamleiter – ausnahmsweise hatte unser Trainer mal nicht das Wort – an Land, der uns das Wichtigste zu unseren neuen Trainingsgefährten und der richtigen Paddeltechnik erklärte – das ist nämlich nicht einfach nur Paddel ins Wasser halten und los -, wagten wir auch direkt den sogenannten „Sprung ins kalte Wasser“. Tabea hat diese Ansage gleich wortwörtlich genommen und holte sich direkt nach den ersten Metern die erste Abkühlung. Wir geben eben immer 110%. Während sich die einen noch mit wilden Armbewegungen und preisverdächtigen Verrenkungen auf ihren Boards retten konnten, merkten andere wie schnell aus dem eigentlichen SUP (Stand Up Paddling) ein Stopp – Ups - Platsch werden kann – denn das sollte man an diesem Sonntag im Stauseebad in Cossebaude von uns noch des Öfteren hören!

Auch Moni hatte so ihre Probleme und trieb aufgrund des Windes immer weiter Richtung „verbotene Zone“. Und da ihr Board noch nicht so recht auf sie hören wollte, half am Ende nur noch die Rettung durch unseren Teamleiter, um eine ungewollte Kollission mit den nichtsahnenden Badegästen des angrenzenden Freibades zu vermeiden. Puh – nochmal Glück gehabt. Nachdem dann die erste Hürde – nämlich wieder aufs Board zu kommen ohne direkt wieder runterzufallen (gar nicht so einfach!) – gemeistert war und alle zumindest ansatzweise sicher auf ihren Boards standen, kam schon die nächste Aufgabe: das Board mit einem sogenannten Ausgleichsschlag zu lenken.

Auch der Surfstand, mit dem kleine und große Wellen bezwungen werden können, wurde fleißig geübt. Spätestens hier verlor dann aber doch die ein oder andere mehr das Gleichgewicht – sogar eine Kettenreaktion konnte verzeichnet werden - und jeder, der nach der ersten Stunde noch nicht vom Board gefallen war, wurde gemeinschaftlich gejagt und vom Board geschubst. Während Simon fleißig den Surfstand übte und sogar mit einem Rückwärts-Salto vom Board ins Wasser beeindrucken konnte, entspannten andere beim Sitz-Paddling auf dem See. Zu guter letzt wurde das Board von Tabea und Vicky sogar noch als Zweier-Alibi-Kanu umfunktioniert, um schneller von A nach B zu kommen und dem anhaltenden Wind auf dem Stausee zu trotzen.

Der Spaß kam in den zwei Stunden auf jeden Fall nicht zu kurz! Und jeder von uns erhielt sogar noch ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme beim SUP-Kurs.

Diesen Erfolg mussten wir natürlich gleich noch angemessen feiern, sodass wir den Tag beim Italiener ausklingen ließen. In diesem Rahmen konnten auch Anni, Melli und Chrissy – die beim Teamevent natürlich nicht fehlen durften – gebührend verabschiedet werden.

 

 

 

 

15.08.2021