A-Jugend setzt sich auch sportlich gegen Borea Dresden durch
Es ist vollbracht! Auch wenn der Aufstieg des Sportclubs in die Landesliga Sachsen aufgrund des Abstieges der ersten A-Junioren von Borea und dem damit verbundenen Aufstiegsverbot für die zweite U19 der Dresdner bereits vor dem Relegationsrückspiel klar war, setzte sich das Team von Robert „Ferry“ Dietrich auch sportlich durch.
Nach dem 5:2-Heimerfolg reichte im Rückspielkrimi eine 3:5-Niederlage im Jägerpark.
„Wir wollten es uns unbedingt auch sportlich verdienen aufzusteigen“, so Trainer Dietrich nach Abpfiff und fügte an: „Und wenn du in der 90. Minute das entscheidende Tor machst - ein besseres Drehbuch gibt's gar nicht.“
Und tatsächlich war es eine turbulente Partie: Zunächst schien nach dem frühen Führungstreffer durch Leon Franz (5.) alles nach Plan zu laufen. Doch dann drehten die Dresdner auf und die Partie. Nach dem 1:2-Halbzeitrückstand aus Sicht des SCF erhöhten die Hausherren gar auf 3:1 (49.). Moritz Herold verkürzte im Anschluss nach einer knappen Stunde (58.).
Doch Borea blieb dran. Zwei weitere späte Treffer (85., 88.) erhöhten das Ergebnis auf 2:5 aus SCF-Sicht. Die Verlängerung war somit zum Greifen nahe. Doch dann kam erneut Moritz Herold und stellte kurz vor Schluss auf 3:5 (90.). Der Schlusspunkt unter einem turbulenten Spiel und einer torreichen Relegation.
Und auch unter eine wirklich starke Saison unserer U19! „Ich würde den Aufstieg gar nicht von dieser Relegation abhängig machen.
Wir haben einfach eine richtig geile Saison gespielt“, so Dietrich, der mit etwas Wehmut in die Sommerpause geht: „Sehr Schade, dass die Jungs jetzt auseinander gehen. Aber so ist es nun mal im Nachwuchs.“
Besonders erfreulich: Vier der Dietrich-Schützlinge schaffen den Sprung in die erste und zweite Männermannschaft des SCF. Eine bärenstarke Leistung der Jungs und ein Beleg dafür, dass beim Sportclub gute Arbeit im Nachwuchs geleistet wird und die Durchlässigkeit in den Männerbereich gegeben ist.
Abschließend möchte es der Sportclub Freital nicht verpassen, auch dem SC Borea zu gratulieren. Die junge Truppe erwies sich als äußerst spielstarker und -freudiger Kontrahent. Leider konnte aus der Relegation nur eine Mannschaft als Aufsteiger hervorgehen. Das Geleistete in der abgelaufenen Saison ist dennoch, unabhängig vom Ausgang der Relegation, sehr hoch einzustufen.
