Zweimal doppelte Wettkampfdosis

Die letzten beiden Wochenenden standen für die Schwimmer des SC Freital im Zeichen der ersten Wettkämpfe des noch jungen Jahres. Am letzten Wochenende des Januars und dem ersten des Februars standen waren gleich vier verschiedene Wettkämpfe auf dem Plan. Während es für die Meisten mit Wettkampfort Dresden nicht weit war, ging es einmal auch nach Chemnitz.

Den Anfang machten am 25. Januar dort nämlich unsere Sportler vom Landesstützpunkt, die sich bei den Offenen Bezirksmeisterschaften über die Langen Strecken in der Chemnitzer 50-Meter-Halle im Sportforum mit der vorwiegend sächsischen Konkurrenz messen durften. Da die Saisonziele anderswo liegen, war dies eher ein Vorbereitungs- und Qualifikationswettkampf. Insgesamt viermal wurden persönliche Bestleistungen aufgestellt, darunter zweimal durch Luis Max Tetzlaff (2013), der sich in 400m Lagen und 800m Freistil über neue Bestzeiten und genauso wie in 1500m Freistil über den Bezirksmeistertitel für Dresden in seinem Jahrgang freuen konnte. Doppelsieger wurde auch Mika Kovács (2007) über die beiden Freistilstrecken in der Offenen Klasse. Jule Jang (2011) gelangen ein zweiter und zwei dritte Plätze.

In Dresden-Prohlis gab es derweil das umgekehrte Bild: anstelle der sehr wettkampferfahrenen LSP-Sportler waren hier unsere Jüngsten auf der Kurzbahn zum teils ersten Mal im Wettkampf gefragt - die "Kleinen Fische" des ausrichtenden USV TU Dresden sind der letzte Wettkampf im kindgerechten Modus, bevor es dann hochoffiziell mit Lizensierung beim Deutschen Schwimmverband in den regulären Wettkampfbetrieb geht. Die Sechs- und Siebenjährigen schlugen sich gut und sammelten insgesamt neun Siege ein, davon gleich drei auf dem Konto von Nelly Bingenheimer sowie jeweils zwei durch Ella Tetzlaff und Julius Neumann. Tamina Lange brachte den neunten Sieg in die Freitaler Bilanz ein. Insgesamt konnte jeder mindestens einmal aufs Podest schwimmen und hatte so ein Erfolgserlebnis. So kann es dann gern auch bei den offiziellen Wettkämpfen weitergehen.

Soweit zum letzten Januarwochenende. Der Februar begann mit zwei weiteren Wettkämpfen, die sich diesmal altersmäßig auf Sonnabend und Sonntag verteilten. Die älteren Sportler waren am Samstagnachmittag am Freiberger Platz unter der Schirmherrschaft des "Starken August" im Becken - es ging hier insbesondere darum, vielleicht noch die ein oder andere Pflichtzeit für die sächsischen Meisterschaften im März in Leipzig zu knacken. Davon abgesehen war es ein Wettkampf "aus dem Training heraus" ohne spezielle Vorbereitung. Neben einigen krankheitsbedingten Ausfällen gab es aber auch einige Erfolgserlebnisse in ebenjenen erreichten Normzeiten unter teils deutlicher Verbesserung. Genannt seien in dieser Hinsicht Fynn Börner über 50m und 100m Freistil, Runar Wiedmann über 50m Schmetterling und 100m Rücken, Lino Neubert über 50m Freistil, Antonia Neumann über 200m Rücken und 200m Brust sowie Adrian Pink über 50m Schmetterling und 200m Lagen. Daneben gab es in der Gesamtabrechnung insgesamt 45 neue Bestleistungen, sodass sowohl das Trainergespann als auch die Sportler selbst zufrieden in den Sonntag gehen konnten.

Sonntag hieß es dann Bühne frei für die Jahrgänge 2013 und jünger, die beim Winterschwimmfest des Schwimmbezirks Dresden am gleichen Ort nicht um die Qualifikation für die Landesmeisterschaften, aber um Kadernormzeiten sowie eine vordere Platzierung in der saisonübergreifenden Kinderpokalwertung kämpften. Eine Abordnung von 14 Freitalern holte insgesamt 43 neue Bestleistungen sowie sechs Spitzenplatzierungen aus dem Becken. Die Sieger über die jeweiligen Strecken waren Pauline Helbig (2015) über 100m Brust, Nele Teichmann (2015) über 200m Lagen, Matteo Engler (2014) über 50m Brustbeine, sowie Luis Max Tetzlaff (2013) über 100m Brust, 100m Rücken und 50m Brust.

Nach dieser intensiven Wettkampfdosis geht es erst nach den Februarferien weiter - es warten die Sächsischen Meisterschaften am Horizont. In der zweiten Ferienwoche sind die Älteren ab Jahrgang 2013 im Ferientraining, um sich für das Saisonziel den letzten Schliff zu holen.

Zurück