Am Samstag ist es so weit: der letztjährige Meister der NOFV-Oberliga Süd ist in Freital zu Gast - der Bischofswerdaer FV 08.
Dass es wieder eine äußerst schwierige Aufgabe für unsere Mannschaft werden dürfte, dürfte klar sein. Im letzten Jahr gab es in beiden Partien außer guten Leistungen nichts zu holen. Gleich am allerersten Spieltag mussten die Freitaler damals in Bischofswerda antreten und verloren ziemlich unglücklich mit 0:1. Auch das Rückspiel in Freital konnte die Mannschaft von Trainer Frank Rietschel knapp für sich entscheiden und so gingen alle Punkte in die Oberlausitz.
Ein Jahr zuvor konnten beide Teams ihre Heimspiele jeweils klar mit 3:0 gewinnen. Damals wurde noch in Hainsberg gespielt und die Partie unter Flutlicht war sicherlich einer der Höhepunkte in der ersten Freitaler Oberligasaison. Diesmal geht es für die Freitaler in der WGF-Arena - Stadioin des Friedens darum, an den letzten Heimsieg gegen Zorbau anzuknüpfen, die überraschenderweise am letzten Wochenende einen Punkt aus Bischofswerda entführen konnten. Das zeigte wieder einmal, dass die Liga in dieser Spielzeit ziemlich ausgeglichen ist und man bei fast keinem Spiel den Sieger vorhersagen kann.
Wenn man die Tabelle betrachtet, muss man allerdings weit nach unten schauen um unsere Mannschaft zu finden, während unsere Gäste erwartungsgemäß wieder im Vorderfeld zu finden sind. Hoffnung sollte es den Freitalern geben, dass sie ihre besten Leistungen aber gerade gegen die Spitzenteams zeigten und wenn sie es endlich einmal schafften effektiver zu agieren sollte noch einiges möglich sein in der Saison. Auch am letzten Wochenende im Sachsenpokal gegen Regionalligist Zwickau waren unsere Jungs wieder absolut auf Augenhöhe, hatten sogar mehr Spielanteile und auch ein ausgeglichenes Chancenverhältnis. Das Problem war nur das die Zwickauer den Ball gleich dreimal im Freitaler Tor unterbrachten, die Freitaler es trotz mehrerer Großchancen, aber nicht schafften etwas Zählbares auf den Spielbericht zu bringen.
Negative Nachrichten gibt es leider auch was den Kader betrifft. Mit Eric Ranninger, der sich einen Kreuzbandriss zuzog und auf unbestimmte Zeit ausfällt, fehlt der Freitaler Defensive eine wichtige Säule. Man darf gespannt sein wie das Trainergespann um Christopher Beck das Problem angehen wird. Der Kader ist allerdings auch auf der Bank gut besetzt, sodass man optimistisch sein kann das die Truppe gemeinsam eine gute Lösung finden wird.
Da es sich am Samstag um ein Sachsenderby handelt, kommt auch das Schiedsrichterkollektiv aus dem Freitaat. Die Leitung übernimmt dabei der Plauener Referee Paul Werrmann. An den Linien unterstützt wird er von den Sportfreunden Benjamin Seidl und Florian Ordon. In der Hoffnung, dass die Bilanz in der neuen Arena weiter aufgebessert wird, bleibt mir wie immer nur noch allen Beteiligten ein faires und gutklassiges Spiel zu wünschen, in dem es möglichst keine Verletzungen geben sollte. Tore hingegen schon und davon mal endlich wieder einige auf Freitaler Seite.
A.Hannewald