Ein gutes Viertel der Spielzeit ist nun vorüber. Während der Sportclub zuletzt als Truppe den Negativtrend durch ein 1:0-Auswärtserfolg in Krieschow stoppen konnte, läuft es, im Vergleich zum Vorjahr, für einen Spieler persönlich in dieser Saison deutlich besser: Antonio Frenzel. Er kam 2022 aus Wilsdruff und hat sich inzwischen zum Stammspieler hochgearbeitet. Was "Dachser" zur gegenwärtigen Situation, seinem eigenen Spielstil und sein Saisonziel sagt, erfahrt Ihr nun im SCF Exklusivinterview.
„Hanne“: Antonio, du bist im Vorjahr von der SG Motor Wilsdruff zu unserem Sportclub gewechselt. Wie kam es dazu und was waren deine Gründe für den Wechsel?
„Dachs“: Freital ist in der Spielzeit aufgestiegen und ich wusste das Freital Interesse hätte, weswegen ich zum Vorspielen gekommen bin, und anscheinend habe ich überzeugt und nun bin ich hier. Mir wurde das Projekt SC Freital vorgestellt und was die Ziele für die nächsten Jahre sind. Ich konnte mich damit identifizieren, weswegen mir es leichtgefallen ist zuzusagen und ein Teil von SC Freital zu werden.
„Hanne“: Wie bist du von den Jungs aufgenommen worden und wie gefällt es dir inzwischen hier im Verein?
„Dachs“: Ich wurde von den Jungs super aufgenommen, hier gibt es keinen „Stinker“. Ich fühle mich mega wohl beim SCF und in der Mannschaft, viele Ticken gleich weswegen es immer was zum Lachen gibt.
„Hanne“: Nachdem du im Vorjahr zumeist von der Bank kamst, hast du dir inzwischen einen Stammplatz im zentralen Mittelfeld erkämpft. Alles bestens also oder siehst du noch Potenzial wie du dich weiter verbessern könntest?
„Dachs“: Macht mich stolz, Teil der Startelf zu sein und dem Team auf dem Feld ab Minute 1 zu helfen. Ich sehe überall Potential, ob es die Zweikampfführung ist, der Torschuss oder das Passspiel es geht immer besser. Ich kann noch viel dazu lernen und verbessern, vor allem in meinem Alter.
„Hanne“: Mit deiner Spielweise erinnerst du schon an einige große Spieler. Hast du eigentlich ein persönliches Vorbild, dem du nacheifern möchtest?
„Dachs“: Ein richtiges Vorbild, dem ich nacheifern möchte, habe ich nicht, natürlich gibt es Spieler, die ich sehr bewundere wegen ihrer Einstellung, Mentalität, wie sie das Team führen können und die Art wie sie Fußball spielen, zum Beispiel Ronaldo, Bellingham. Aber auf dem Platz möchte ich keinen nacheifern, da bin ich zu 100% ich und dann passiert es das die Emotionen aus mir rauskommen und der ein oder andere Spruch ebenso
„Hanne“: Mit dem Sieg in Krieschow hat sich die Mannschaft ja wieder etwas befreien können. Wie schätzt du die Stärke des Teams ein und was hältst du für möglich in der laufenden Saison zu erreichen?
„Dachs“: In Krieschow haben wir gezeigt, dass wir besser sind als wo wir gerade in der Tabelle stehen. Unsere größte Stärke ist der Zusammenhalt und das sich keiner zu schade ist für den anderen zu laufen. Das wichtigste Ziel ist, nichts mit den unteren Plätzen zu tun zu haben. Letztes Jahr wurden wir 7 Platz und das wollen wir natürlich bestätigen und am besten topen, dass traue ich der Mannschaft auch zu.
„Hanne“: Vielen Dank für das schöne Gespräch, „Dachs“