Wettkampfauftakt im Freiwasser und über 12 Stunden

Die Sommerferien sind vorbei und die neue Saison war kaum angebrochen, da standen schon die ersten Wettkampfveranstaltungen für die Freitaler Schwimmer auf dem Plan. Für drei Sportler am Landesstützpunkt ging es am 3. September an die Talsperre Pöhl zu den 6. Offenen Sächsischen Landesmeisterschaften im Freiwasserschwimmen, die vom Sächsischen Schwimmverband veranstaltet und federführend vom SVV Plauen ausgerichtet wurden. Für einige Sportler der AK 12-14+ ging es, quasi noch vor dem ersten richtigen Wassertraining (nach der einwöchigen Schließzeit der Schwimmhalle) nach Görlitz zum 12-Stunden-Schwimmen, das 2019 bereits einmal in Freital stattgefunden hatte.

Mika zweifacher Sächsischer Meister im Freiwasser

In Pöhl traten Mika Kovács (2007), Alia Lange (2009) und Mina Tetzlaff (2010) über verschiedene Langstrecken an. Über die selten absolvierten 1000m Freistil sicherte sich Mika sowohl in seiner Jahrgangsklasse als auch in der offenen Wertung in 11:49,44 min den ersten Platz und kürte sich zum sächsischen Meister über diese Strecke. Über die gleiche Distanz erschwamm sich Mina bei ihrem ersten Start bei einer Freiwasserveranstaltung einen guten siebten Platz im Mittelfeld ihrer Jahrgangswertung. Alia gewann den Vergleich im Jahrgang 2009 in 13:24,40 min, in der offenen Klasse reichte diese Zeit auch noch für Platz 2.

Über die anschließend ausgetragenen 5 km war Mika ebenfalls nicht zu schlagen, in 61:26,99 min gelang ihm wieder sowohl im Jahrgang als auch in der offenen Klasse der Sieg. Mina war danach noch über die vergleichsweise kurzen 500 m Freistil am Start und erreichte in 7:35,65 min Platz acht im Jahrgangsvergleich. Insgesamt war es also ein sehr erfolgreicher Tag in Pöhl aus Freitaler Sicht.

Mannschaft des SCF holt zweiten Rang beim 12-Stunden-Schwimmen

Zum 12-Stunden-Schwimmen machte sich eine 26-köpfige Delegation aus Freital unter der Leitung der beiden AK-14-Trainer Tim Grunze und Julien Scharf auf nach Görlitz. Die Altersspanne unserer Teilnehmer umfasste gut 30 Jahre und lockte auch einige ehemalig aktive Sportler des SCF wieder an den Beckenrand. Es galt, in 12 Stunden von 9:30 Uhr bis 21:30 Uhr als Mannschaft soviel Meter wie möglich zurückzulegen. Die Anzahl der Teilnehmer pro Mannschaft sowie der Modus, in dem die Mannschaft sich die 12 Stunden aufteilt, waren nicht vorgegeben. Der SCF trat mit der aus einigen vorherigen Austragungen bekannten Reihenfolge aus 3 x 2 Gruppen zu je vier bis 5 Personen an, die jeweils 15 Minuten lang eine 50-m-Freistil-Endlosstaffel schwimmen.

Insgesamt waren sieben Mannschaften angetreten, vier davon aus Görlitz, neben dem SCF waren zudem noch Teams aus Roßwein und Neustadt am Start. Die Mannschaft der Schwimmjugend des SV Lok Görlitz war auch aufgrund ihres Heimvorteils schnell um einige 100 Meter enteilt, es gelang unserer Gruppe aber, die übrigen Teams auf Distanz zu halten. Zur Halbzeit lag der SCF etwa 800 Meter hinter den Görlitzern. Der zweite Platz wurde dann gegenüber den später Drittplatzierten Wasserballern aus Görlitz abgesichert, nach vorn war aber nichts mehr zu machen, am Ende um 21:30 Uhr hatten die Görlitzer Schwimmer ca. zwei Kilometer Vorsprung und sich die Siegtrophäe verdient. Die SCF-Truppe konnte immerhin den Pokal des Zweitplatzierten von der Neiße mit an die Weißeritz nehmen und sich für die anstrengenden zwölf Stunden belohnen. Vielen Dank an dieser Stelle an den SV Lok Görlitz für die Ausrichtung dieses speziellen Events.

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