Der Sachsen-Kinderpokal ist so etwas wie eine Landesliga für den sächsischen Schwimmnachwuchs: eine Saison lang können sich Sportler der Jahrgänge 2011 bis 2013 in einer sachsenweiten Rangliste durch ihre Leistungen nach vorn schwimmen. Das Ganze mit dem Ziel, sich für das im September ausgetragene Finale zu qualifizieren und sich dort mit Gleichaltrigen aus dem ganzen Bundesland über ein vorgegebenes Wettkampfprogramm zu messen.
Aus Sicht der Schwimmer des SC Freital war schon diese Qualifikationsphase erfolgreich: gleich sieben Sportlerinnen und Sportler konnten für den Endkampf, der in diesem Jahr im vogtländischen Plauen ausgetragen wurde, gemeldet werden. Darunter waren mit Jule Jang (Jahrgang 2011) und Luis Tetzlaff (Jahrgang 2013) auch zwei Kandidaten in Schlagdistanz zum Podium. Beste Voraussetzungen also für einen spannenden Wettkampf am letzten Septemberwochenende, der auch für alle die erste Standortbestimmung der noch jungen Saison war.
Am Wettkampftag reisten also, bei zwei krankheitsbedingten Ausfällen, fünf Freitaler Schwimmer nach Plauen zum vom Sächsischen Schwimmverband veranstalteten Finalwettkampf, bei dem ein Programm über die Lagenstrecken zu absolvieren war. Von jung nach alt gestartet, zeigte sich bald, dass Luis und Jule, die seit diesem Schuljahr in Dresden am Landesstützpunkt trainiert, ein ordentliches Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitzureden haben: Luis gewann seinen ersten Start über 50m Freistil, Jule wurde gute Dritte über die doppelte Distanz. Dieses Bild wiederholte sich über die Rückenstrecken und auch Brust und die abschließenden 100m bzw. 200m Lagen liefen gut. In der Endabrechnung wurde Luis, als Dritter qualifiziert, mit deutlichem Vorsprung Erster seiner Altersklasse. Jule profitierte von der Disqualifikation einer Dresdner Sportlerin und schob sich vom sicheren Bronzerang noch auf den zweiten Platz vor. Das hervorragende Ergebnis aus Freitaler Sicht rundeten Antonia Neumann und Fynn Börner (beide Jahrgang 2011), die sich jeweils um zwei Plätze steigerten, ab. Nicht zu vergessen auch Nicklas Lehmann (Jahrgang 2013), der leider Pech mit Disqualifikationen hatte und so nicht ganz den Anschluss nach vorn halten konnte.
