Die offenen sächsischen Kurzbahnmeisterschaften 2022 in Riesa waren in diesem Jahr recht kurzfristig anberaumt worden, entsprechend war die Dichte an Sportlern von Landesstützpunkten etwas geringer als üblich und so ergab sich die Chance für einige weitere Schwimmer vom SC Freital, sich auf der Bühne der Landesmeisterschaften zu beweisen. Der Wettkampf wurde an zwei Tagen, vom 5. bis zum 6. November, ausgetragen und hielt von 50-m-Sprintstrecken bis zu 1500 m Freistil das volle Wettkampfprogramm bereit.
Mit elf Sportlern stellten wir eines der größeren Teams in diesem Jahr, zu Mika und Alia vom Landesstützpunkt gesellten sich noch neun weitere Aktive der AK 12/13 und AK 14+. Mika Kovács (2007) wurde im direkten Endlauf über 800 m Freistil in 8:45,59 min dritter in der Jugendwertung und stellte mit dieser Zeit auch einen neuen Vereinsrekord auf - die bisherige Bestmarke wurde von Sebastian Halgasch gehalten. Über die halbe Distanz gelang ihm noch ein zweiter Platz in der Jugendwertung - auch hier ist Hallis Vereinsrekord nur noch zwei Sekunden entfernt. Ebenso über 200 m Freistil, bisher gehalten von Alexander Trenkler - die Wachablösung in der Bestenliste ist mit 1:59,42 min (erstmals unter zwei Minuten), was den dritten Platz in der offenen Wertung sowie den Sieg für Mika in der Jugend bedeutete, auch hier zum Greifen nah.
Ein wahres Mammutprogramm hatte Moritz-Joy Schmidt (2006) vor sich, der allein am Samstag fünfmal für die Vorläufe gemeldet war, am Sonntag weitere dreimal. Er schaffte das Kunststück, sich mit Ausnahme der 100 m Brust in allen sieben anderen Strecken für das B- oder sogar A-Finale zu qualifizieren, sodass er am Sonntagnachmittag ganze 15 Starts in den Knochen hatte. Trotzdem sprangen sehr gute Zeiten dabei heraus, etwa die 29,60 über 50 m Rücken und die 57,50 im Finale über 100 m Freistil. Über 50 m Schmetterling sowie 50 m Rücken reichte es sogar zum 3. bzw. 2. Platz in der landesweiten Jugendwertung - ein respektables Ergebnis.
Auch die übrigen Sportler nahmen eine ganze Reihe Bestzeiten sowie die ein oder andere Urkunde mit nach Hause. Ins Finale schwammen zudem noch Alia Lange (2009; 200 m Freistil, 50 m Freistil, 100 m Freistil, 50 m Schmetterling), Sophia Lorenz (2009; 50 m Brust, 100 m Lagen), Carolyn Schmidt (2009; 50 m Brust, 100 m Lagen), Helene Röhringer (2008; 200 m Freistil), Lotte Thümmel (2007; 50 m Rücken) und Nick Pauer (2007; 50 m Brust, 200 m Brust).
